"Föhn ist der Baumeister der Lawinen"

Meteorologe Gabl, Alpinpolizeichef Zobl und Veider (Bergrettung) präsentierten die Alpinstatistik dieses Winters.
  • Meteorologe Gabl, Alpinpolizeichef Zobl und Veider (Bergrettung) präsentierten die Alpinstatistik dieses Winters.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

(gstr). 41 Personen sind im heurigen Winter auf Tirols Bergen zu Tode gekommen. Das sind deutlich mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (33). "Es zeigt sich, dass die Grenze zwischen Leben und Tod oft nur eine Frage des Glücks ist", erläutert Alpinpolizei-Chef Norbert Zobl und verweist darauf, dass die absolute Zahl der Alpinunfälle gleichzeitig leicht rückläufig ist. "Gerade bei den Lawinentoten hatten wir heuer eine sehr hohe Zahl in einem sehr kurzen Zeitraum. Schuld war der starke Föhn, der – auch ohne Niederschläge – durch Schneeverfrachtungen die Lawinengefahr extrem verschärft hatte. Viele Opfer haben diese Gefahr nicht richtig erkannt", analysiert Karl Gabl vom Kuratorium für alpine Sicherheit eine Besonderheit des heurigen Winters. Tirols Bergrettungschef Peter Veider mahnt zusätzlich die immer größer werdende Zahl der "Alleingeher" zu höherer Vorsicht im alpinen Gelände.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.