Studie
Für das Klima – Baum für Baum

Hier wächst der "nais"-Baum | Foto: Isser
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Uni-Studie ermöglicht für die Stadt Innsbruck rund 14.000 Bäume

Stellen Sie sich vor, Sie gehen mit ihren Kindern durch die Rathausgallerie und werden dann vom Forschungsteam der Uni Innsbruck und Uni Exeter angesprochen und vor die Wahl gestellt: Hätten Sie lieber jetzt gleich bar auf die Hand 69 Euro oder möchten Sie dieses Geld in die Zukunft investieren, also konkret in klimafitte Bäume (1,50 Euro pro Stück), die dann in Innsbrucks neuem StadtKlimaWald gepflanzt werden. Man bedenke dabei den Klimawandel und die Zukunft der Kinder, vor denen man die Entscheidung trifft. Diese Studie wurde von Helena Fornwagner und Oliver Hauser, die damit das ökonomische Verhalten von Eltern untersuchen wollten. Im Rahmen der Studie „Für das Klima – Baum für Baum“ konnte also nicht nur das Verhalten von Eltern analysiert werden, das deshalb besonders interessant ist, da – so wie die Wissenschaftlerin Helena Fornwagner erklärt – sie durch ihre Kinder einen genetischen Link in die Zukunft haben, sondern auch gleichzeitig aktiv etwas für ein menschentaugliches Klima getan werden: Es werden insgesamt rund 14.000 „klimafitte“ Bäume am Höttinger Burgstadl gepflanzt, denn fast alle Eltern haben sich nicht für das Geld, sondern für die Bäume entschieden (13.988 der maximalen 16.928). Gezeigt hat die Studie, dass sich Eltern öfter für die Möglichkeit der Bäume entscheiden, als beispielsweise Studierende oder Erwachsene ohne Kinder. Das Geschlecht machte dabei keinen Unterschied, ebenso wenig wie die Anzahl der Kinder. Anfang September gab es die Möglichkeit, die Bäume zu pflanzen. Auch das STADTBLATT war vor Ort und hat es sich nicht nehmen lassen, einen Baum zu pflanzen. Ebenso wie der Bürgermeister Georg Willi:

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