Innsbruck
Ganz Tirol unter Quarantäne

Innsbruck steht wie alle Tiroler Gemeinden unter Quarantäne. | Foto: zeitungsfoto.at
  • Innsbruck steht wie alle Tiroler Gemeinden unter Quarantäne.
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INNSBRUCK. Wie alle anderen Gemeinden steht auch Innsbruck ab sofort bis 5. April unter Quarantäne. Mit dieser Maßnahme soll die Virusverbreitung weiter eingeschränkt werden, aber auch Bereiche, die den Einsatz von Rettungskräften und Belegungen von Spitalsbetten bedürfen, weitgehend minimiert werden. Wie Bürgermeister Georg Willi festhält, hat dies folgende Auswirkungen:

Das bedeutet, die Gemeinde darf nur dann verlassen werden:
❌ wenn es um die Deckung der Grundversorgung geht,
❌ wenn es um die Daseinsvorsorge geht,
❌ oder wenn du zur Arbeit musst.

Innerhalb der Gemeinde bleiben vorerst bestehende Regeln aufrecht.

Die Wohnung darf nur verlassen werden für:
❌ den Weg zur Arbeit,
❌ der Deckung der Grundversorgung,
❌ für die Hilfe anderer,
❌ oder dem Spazierengehen aber nur Alleine oder mit Mitbewohner*innen.

❓Darf nach Tirol eingereist werden?
❌Ja, wenn du einen Haupt- oder Nebenwohnsitz in Tirol hast, oder in der kritischen Infrastruktur oder Versorgung arbeitest.

❓Darf aus Tirol ausgereist werden?
❌Ja, aber nur mit triftigem Grund wie Arbeit oder medizinische Versorgung.

Erklärung

In seiner Erklärung teilt Landeshauptmann Günther Platter mit: "Das heißt: Tirol isoliert sich selbst. Wir erlassen eine Quarantäneverordnung für alle 279 Tiroler Gemeinden. Das bedeutet: Die Gemeinde darf nur dann verlassen werden, wenn es um die Deckung der Grundversorgung oder um die Daseinsvorsorge geht - und dann nur zum nächstgelegenen Ort. Zur Arbeit darf weiterhin auch über Gemeindegrenzen hinweg gependelt werden - etwa von Telfs nach Innsbruck. Sofern es einen Arzt, eine Apotheke, einen Lebensmittelhandel und eine Bank im Ort gibt, darf die Gemeinde für diese Zwecke nicht verlassen werden. Was zum Beispiel nicht geht ist, in einen anderen Ort zu fahren, wenn im eigenen Dorf ein Lebensmittelgeschäft zur Verfügung steht.

Wenn nun Kritik aufkommt, kann ich Ihnen versichern, dass wir in der jeweiligen Situation das Menschenmögliche getan haben, um die Gesundheit der Tirolerinnen und Tiroler und auch unserer Gäste zu schützen. Das Buch jetzt von hinten zu lesen, ist leicht. Mit dem Virus haben wir es mit einem Phänomen zu tun, das weltweit einzigartig ist. Es ist auch keine Schande zu sagen, dass man mit den Erkenntnissen von heute durchaus noch früher Entscheidungen getroffen hätte.

Nicht nur wir, sondern ganz Europa lernt tagtäglich dazu, dass wir für künftige Krisen noch besser vorbereitet sind.

Jetzt müssen wir nach vorne schauen und unsere volle Kraft, Energie und Konzentration auf die Bewältigung dieser Krise legen. Das zeigen uns allein schon die aktuellen Zahlen: Tirol hat bisher 4515 Testungen vorgenommen, davon sind mit heutigem Tag 474 positiv. Die erfreuliche Nachricht ist, dass die ersten 4 Personen wieder vollständig genesen sind und der Großteil der Erkrankungen derzeit mild verläuft. Die Zahlen steigen aber weiter an.

Wir können dieses Virus nur eindämmen, wenn wir uns alle extrem einschränken. Daher bitte ich Sie: Bleiben Sie dahoam und verlassen Sie die eigenen vier Wände nur, wenn es beruflich notwendig ist, um Lebensmittel einzukaufen oder zum Arzt zu gehen, um Besorgungen bei der Apotheke zu machen, um Geld abzuheben oder um kurz frische Luft zu schnappen."

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