Internationaler Frauentag
Großer Aufmarsch bei Demo am Weltfrauentag

Die Kundgebung formt sich vor der Annasäule. | Foto: Michael Steger
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  • Die Kundgebung formt sich vor der Annasäule.
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INNSBRUCK. Am internationalen Frauentag sind in Innsbruck Frauen und Männer auf die Straße gegangen, um darauf aufmerksam zu machen, dass Femizid, die fehlende Gleichstellung von Mann und Frau aber auch die Ausgrenzung von LGBTQ, also von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und Queeren Menschen, Teil des Alltags sind. 


Internationaler Frauentag

Zum 111. mal wurde heute der Weltfrauentag begangen. Nachdem am Nachmittag bereits ein buntes Programm in der Maria-Theresien-Straße geboten wurde, formte sich um 18.00 eine große Kundgebung. Nach der 15-minütigen Ansprache setzte sich der Demonstrationszug, der sich an der Annasäule sammelte, um 18.30 in Bewegung. Angeführt wurden die Demonstrierenden von einer Gruppe, die ein Banner in die Höhe hielt, auf dem "es lebe der 8. März" zu lesen war. Dahinter folgte ein bunter Demonstrationszug, der sowohl lautstark als auch mittels unterschiedlichster Spruchbanner und Schilder, auf die Situation aufmerksam machte, mit der Frauen weltweit, aber auch in Österreich, täglich konfrontiert sind.

Ein Mann trägt ein Schild auf dem das Durchschnittseinkommen von Männer und Frauen in Österreich ersichtlich ist.  | Foto: Michael Steger
  • Ein Mann trägt ein Schild auf dem das Durchschnittseinkommen von Männer und Frauen in Österreich ersichtlich ist.
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Ansprachen

Die Demo, die sich zuerst in Richtung Adolf-Pichler-Platz bewegte um über die Maria-Theresien-Straße, vorbei an der Triumphpforte zu spazieren, machte vor dem Hauptbahnhof für weitere Ansprachen halt. Dabei wurde sowohl über das Schicksal von Sexarbeiterinnen, aber auch auf die fehlende Gleichstellungen im allgemeinen und die sexuelle Unterdrückung von Frauen, aufmerksam gemacht. "Strukturelle Diskriminierung gilt es immer zu bekämpfen. Patriarchale Strukturen können nur langfristig bekämpft werden, wenn alle Menschen, die auf Grund bestimmter Merkmale diskriminiert und benachteiligt werden und/oder Gewalt erleben, mitgedacht werden. Somit positionieren wir uns klar gegen jede Form der Diskriminierung und Unterdrückung. Nieder mit dem Patriachat, Alerta Feminista" hallte es aus dem Lautsprecher. 

Die Kundgebung stoppt vor dem Hauptbahnhof. | Foto: Michael Steger
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Feiern

Über die Brunecker- und die Museumsstraße zogen die Demonstrantinnen weiter bis vor das Landestheater. Um kurz vor 22 Uhr feierte dort immer noch eine Gruppe von knapp 50 Personen den Weltfrauentag.

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