Umbau Universität Innsbruck
Grundsteinlegung für Neubau am Uni-Campus

Die feierliche Grundsteinlegung des Neubaus am Campus Inrain wurde vollzogen! | Foto: Kapferer
15Bilder
  • Die feierliche Grundsteinlegung des Neubaus am Campus Inrain wurde vollzogen!
  • Foto: Kapferer
  • hochgeladen von Stephanie Kapferer

INNSBRUCK (sk). Investitionskosten von 81,4 Mio. Euro, 13.000 Quadratmeter Nutzfläche, fünf Ebenen, zwei große Hörsäle, eine Mensa, eine Bibliothek und Grünflächen zum Entspannen - das sind die Eckdaten des neuen Gebäudekomplexes der direkt anschließend an das Uni-Hauptgebäude (Innrain 52a) entsteht. Nach modernsten Standards wird am Universitäts-Areal ein Gebäude realisiert, welches für Lehre, Forschung und Verwaltung genutzt wird.

Feierliche Grundsteinlegung

Als Liegenschaftseigentümerin und Bauherrin errichtet die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) diesen Neubau am Campusgelände Innrain. Auf der mittlerweile leeren Fläche zwischen dem Universitätshauptgebäude und dem internationalem Studentenhaus wurde mit
Wissenschaftsminister Heinz Faßmann, Bgm. Georg Willi, LH Günther Platter, Uni-Rektor Tilmann Märk und Hans-Peter Weiss (CEO BIG) die feierliche Grundsteinlegung vollzogen.

„Die Universität Innsbruck hat in den Bereichen Forschung und Lehre in den vergangenen Jahren eine großartige Entwicklung genommen. Dazu ist eine gute Infrastruktur unerlässlich. Mit dem neuen Multifunktionsgebäude wird sich die Raumsituatuion am Standort Innrain entspannen, da viel neuer Platz für Forschung, Lehre und Verwaltungstätigkeiten vorhanden sein wird“, so Rektor Tilmann Märk.

Auch LH Günther Platter sieht das Bauwerk als Mehrwert für die Stadt Innsbruck: „Diese Grundsteinlegung hat eine ganz besondere Bedeutung - nicht nur, dass Institute zusammengeführt werden, die Wege kürzer werden, andererseits eine wichtige Bedeutung für den Bildungs- und Wissenschaftsstandort und die Konjunkturbelebung. Wir leben in einer Zeit, wo wir schwierige Wochen und Monate hinter uns haben und jetzt ist es dringend notwendig, dass wir auch das Land in Schwung bringen. Da braucht es konjunkturbelebende Maßnahmen“.

Neubau als Multifunktionsgebäude

In diesem Neubau werden verschiedene Einheiten der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät Platz finden. Auch für eine Bibliothek, Kinderbetreuung und weitere Verwaltungseinheiten wurde großzügig Platz vorgesehen. Durch die kompakte, hohe Bauweise wird nur rund ein Drittel der Fläche aus dem Architekturwettbewerb verbaut, wodurch viel Platz für Freiräume und Zonen der Begegnung bleibt. Vor allem auch das Thema Nachhaltigkeit wurde um Zuge der Errichtung dieses Neubaues berücksichtigt.

Wir haben bei unseren Gebäude den Nachhaltigkeitsstandard gesetzt, das bedeutet beispielsweise der Ausstieg aus fossilen Energieträgern, den Einsatz von erneuerbaren Energieträgern und auch hier bei diesem Gebäudekomplex wird dieser nachhaltige Ansatz zum tragen kommen“, betont BIG-CEO Hans-Peter Weiss.

Ziel ist es, ein robustes Haus zu bauen, das den Veränderungsprozessen des Universitätsbetriebes standhält und seiner Rolle als vielbeanspruchtes, öffentliches Gebäude gerecht wird. Der Neubau wird die städtebauliche Lücke am Campus Innrain zwischen dem Universitätshauptgebäude und dem 2012 eröffneten Centrum für Chemie und Biomedizin (CCB) schließen. Die Gebäude und Freiflächen sollen besser verbunden werden, damit der Bereich zu einer Begegnungszone zwischen Studierenden verschiedener Fachrichtungen, Universitätsmitarbeitern und der städtischen Bevölkerung wird.

Auf dieser Fläche wird das neue Multifunktionsgebäude enstehen. Im Herbst 2022 soll hier der Uni-Betrieb aufgenommen werden. | Foto: Kapferer
  • Auf dieser Fläche wird das neue Multifunktionsgebäude enstehen. Im Herbst 2022 soll hier der Uni-Betrieb aufgenommen werden.
  • Foto: Kapferer
  • hochgeladen von Stephanie Kapferer
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.