47. Festwochen der alten Musik
Gut besucht und neue künstlerische Leitung

Das Leitungsteam der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik ab September 2023: Dr. Markus Lutz (Kaufmännischer Direktor), Mag. Eva-Maria Sens (Künstlerische Direktorin) und Ottavio Dantone (Musikalischer Leiter) (v. l.)  | Foto: Veronika Lercher
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  • Das Leitungsteam der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik ab September 2023: Dr. Markus Lutz (Kaufmännischer Direktor), Mag. Eva-Maria Sens (Künstlerische Direktorin) und Ottavio Dantone (Musikalischer Leiter) (v. l.)
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Von 11. Juli bis zum 29. August gingen die 47. Festwochen der Alten Musik über die Bühne. Für Intendant Alessandro De Marchi war es die letzte Saison, die mit einer erfolgreichen Bilanz endeten. Ab 1. September wird eine neue künstlerische Leitung besetzt. 

INNSBRUCK. Mit einem Abschlusskonzert des bisherigen Intendanten Alessandro De Marchi endeten die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik am Abend des 29. August sehr erfolgreich. Die Auslastung lag bei 96 Prozent. Das heißt, dass im Zeitraum vom 11. Juli bis zum 29. August über 20.000 Gäste aus aller Welt die insgesamt 56 Festwochen-Veranstaltungen besuchten. 

Neue Künstlerische Leitung ab 1. September 

Nach 14 Jahren endet die Intendanz von alessandro De Marchi und ab 1. September die Künstlerische Leitung der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik neu besetzt. Der renommierte italienische Cembalist und Dirigent Ottavio Dantone wird für die Festwochen von 2024 bis 2028 als Musikalischer Leiter wirken, die bisherige Betriebsdirektorin Mag. Eva Maria Sens als Künstlerische Direktorin übernehmen. Als Kaufmännischer Direktor ist der bisherige Geschäftsführer Dr. Markus Lutz tätig.

„Wir sind gespannt auf die vor uns liegenden Herausforderungen und Entdeckungen, die so sinnbildlich sind für die Innsbrucker Festwochen. Gemeinsam wollen wir Ideen kreieren, um unserem Publikum und unseren Künstler*innen Zugang zu den wahrhaftigsten Emotionen in der Musik zu vermitteln sowie Sichtweisen auf die Ursprünge der Alten Musik und ihrer Beziehung zu unserer Zeit entwickeln.», freuen sich Mag. Eva-Maria Sens und Ottavio Dantone.

Die Festwochen waren gut besucht

Festwochen-Intendant Alessandro De Marchi, Geschäftsführer Dr. Markus Lutz und Betriebsdirektorin Mag. Eva-Maria Sens blicken auf ereignisreiche und sehr gut besuchte Festwochen zurück, die unter dem Motto «Wege» standen. Bereits am Sonntagabend ging das Finalkonzert des 14. Internationalen Gesangswettbewerbs für Barockoper «Pietro Antonio Cesti» im Haus der Musik Innsbruck über die Bühne.

Von 11. Juli bis zum 29. August gingen die 47. Festwochen der Alten Musik über die Bühne. Im Bild: Alessandro De Marchi & das Festwochenorchester beim Abschlusskonzert «Lieto fine»
 | Foto: Veronika Lercher
  • Von 11. Juli bis zum 29. August gingen die 47. Festwochen der Alten Musik über die Bühne. Im Bild: Alessandro De Marchi & das Festwochenorchester beim Abschlusskonzert «Lieto fine»
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Abschlusskonzert von Alessandro De Marchi 

Das Abschlusskonzert am 29. August, von Alessandro De Marchi mit dem Festwochenorchester und Antoine Tamestit gehörte eindeutig zu den Höhepunkten der diesjährigen Festwochen. Im ausverkauften Großen Saal vom Haus der Musik gab es unaufhörliche Beifallsbekundungen und Standing Ovations. Alessandro De Marchi blickt mit Freude zurück:

„Nach 14 Jahren Intendanz der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik schließt sich für mich ein wunderbarer Kreis. Ich bedanke mich für 14 tolle und erlebnisreiche Jahre bei allen Unterstützenden, KünstlerInnen, WeggefährtInnen dem Publikum und dem Team."

Bruno de Sà (Aminta), Raffaele Pe (Megacle) & Bejun Mehta (Licida) in Vivaldis «Olimpiade»
 | Foto: Birgit Gufler
  • Bruno de Sà (Aminta), Raffaele Pe (Megacle) & Bejun Mehta (Licida) in Vivaldis «Olimpiade»
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Im Tiroler Landestheater hatte De Marchi in diesem Jahr die musikalische Leitung von zwei Vivaldi-Werken inne. Die Oper «Olimpiade» ging bereits Anfang August sehr erfolgreich dreimal über die Bühne und das szenische Oratorium "Juditha triumphans" sorgte in der letzten Woche zweimal für viel Anerkennung beim Publikum und bei Kritikern. Auch die Barockoper: Jung «La fida ninfa» mit ehemaligen TeilnehmerInnen des Cesti-Wettbewerbs war bei jeder Aufführung ausverkauft und begeisterte die ZuseherInnen. Publikumsjubel und Gänsehautmomente gab es u. a. auch bei weiteren ausverkauften Konzerten wie „Il giardino" mit Il Giardino Armonico und Giovanni Antonini sowie „Bach & Vivaldi" mit Lina Tur Bonet und dem Ensemble Musica Alchemica im Spanischen Saal von Schloss Ambras und dem Open Mind-Konzert „Tango Seasons" im Tiroler Landestheater.

Eline Welle (Elpina) & Chelsea Zurflüh (Licori) in der Barockoper:Jung «La fida ninfa» von Vivaldi
 
 | Foto: Birgit Gufler
  • Eline Welle (Elpina) & Chelsea Zurflüh (Licori) in der Barockoper:Jung «La fida ninfa» von Vivaldi

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11.000 Gäste bei Opern- und Konzertveranstaltungen

Knapp 11.000 Gäste besuchten die Opern- und Konzertveranstaltungen. Zusätzlich besuchten über 9.000 Interessierte die kostenfreien Veranstaltungen der Festwochen, wie beispielsweise das „Concerto mobile", „Musica montana", die Lunchkonzerte, das Schlossfest Ambras sowie „Pauken und Trompeten" am Goldenen Dachl. Die Veranstaltungen der Festwochen lockten darüber hinaus zahlreiche Medienvertreter nach Innsbruck: 58 JournalistInnen aus acht Ländern berichteten im Juli und August vom Festival.

Anastasia Boldyreva (Holofernes), Sophie Rennert (Juditha) & der Coro Maghini in Vivaldis «Juditha triumphans»  | Foto: Birgit Gufler
  • Anastasia Boldyreva (Holofernes), Sophie Rennert (Juditha) & der Coro Maghini in Vivaldis «Juditha triumphans»
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