Mutter meldete den Tod nicht
Hausverwaltung fand stark verweste Leiche

Die Polizei ordnete weitere Obduktionen an.

INNSBRUCK. Nachdem sich Anwohner eines Mehrparteienhauses in Innsbruck über den Gestank aus einer Nachbarwohnung beschwerten, führte die Hausverwaltung eine Wohnungsbegehung durch. Dabei fanden die Angestellten im Badezimmer am Boden liegend den stark verwesten Leichnam einer männlichen Person. Im Zuge einer ersten Befragung durch die Polizei gab die ebendort lebende Mutter des 45-jährigen Toten an, dass ihr Sohn Anfang September 2019 gestürzt und dabei zu Tode gekommen sei. Warum die Frau den Vorfall nicht gemeldet hat, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Die Mutter wurde anschließend in die Psychiatrie eingeliefert.

Weitere Untersuchungen wurden angeordnet

Nach erfolgter Obduktion am 6. November 2019 in der gerichtlichen Medizin der Universität Innsbruck konnte die Todesursache noch nicht eindeutig festgestellt werden und sind noch weitere Untersuchungen angeordnet. Nach bisherigen Erkenntnissen ergeben sich derzeit allerdings keine Anzeichen auf Fremdeinwirkung.

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