Tiroler Nachwuchs-Ingenieur-Preis 2021 geht an
HTL für Bau und Design Innsbruck

TINIP 2020/21 - Tiroler-Nachwuchs-Ingenieur-Preis. Die TINIP-Sieger gemeinsam mit allen Kategorie-Gewinnern bei der Gala. | Foto: Tiroler Wirtschaftskammer
  • TINIP 2020/21 - Tiroler-Nachwuchs-Ingenieur-Preis. Die TINIP-Sieger gemeinsam mit allen Kategorie-Gewinnern bei der Gala.
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INNSBRUCK. Bereits zum fünften Mal wurde der Tiroler Nachwuchs-Ingenieur-Preis (TINIP) gestern verliehen. Prämiert wurden Projektarbeiten der Tiroler HTL und artverwandter technischer Schulen. Als Sieger ging unter anderem die HTL Innsbruck für Bau und Design hervor.

Besondere Bedeutung 

Die Corona-Pandemie hat vieles verändert und die heimischen Schüler vor große Herausforderungen gestellt. Besonders vor diesem Hintergrund hat der Tiroler Nachwuchs-Ingenieurpreis 2021 nach diesem so schwierigen Jahr eine ganz besondere Bedeutung. Es wurden gestern die Abschlussarbeiten der Jahrgänge 2020 und 2021 prämiert. „Im Jahr 2020 war coronabedingt keine Jurysitzung und Verleihung möglich. Wir wollten aber beiden Jahrgängen die verdiente Wertschätzung entgegenbringen. Wir holen das jetzt im Rahmen einer feierlichen Gala nach und prämieren die TINIP-Sieger beider Jahrgänge“, freut sich Peter Seitz, Fachgruppenobmann der Ingenieurbüros in der Tiroler Wirtschaftskammer.

Thema „Psychische Erkrankungen“

Julia Brugger, Celina Friedrichs und Romy Saurwein von der HTL Trenkwalderstrasse haben den TINIP 2021 heuer gewonnen.  Die drei Schülerinnen haben in der Kategorie Chemie/Design/Optometrie eine Ausstellungskonzeption zum Thema „Psychische Erkrankungen“ erarbeitet. Nahezu alle Bestandteile des Lebens werden durch den dauerhaften Leistungsdruck beeinflusst und beeinträchtigt, darunter leidet vor allem die psychische Gesundheit des Menschen. Um das Stigma rund um psychische Probleme zu brechen und die Erkrankungen öffentlich zum Thema zu machen, wird eine Kunstausstellung konzipiert. Die Krankheiten werden als Illustrationen visualisiert und sollen somit für betroffene Personen sichtbar und greifbar gemacht werden. Der Juryvorsitzende Christian Molzer, Abteilungsvorstand der Tiroler Landesregierung, gratulierte begeistert:

„Die Animationen für die Ausstellungskonzeption waren aufwendig und ansprechend umgesetzt - vom Logo, über die Geschichte bis hin zu den Grafiken. Die Präsentation war ausgezeichnet und die Bewusstseinsbildung für dieses Thema ist in unserer heutigen Gesellschaft wichtiger denn je. Ein sehr ehrgeiziges Projekt, das von Mut zeugt, dieses Thema vor den Vorhang zu holen und aktiv anzugehen.“ (Christian Molzer)

4 Kategorieren und ein Sonderpreis

Insgesamt wird von der Jury je Kategorie ein Projekt nominiert. Die Nominierten erhalten neben der Nominierungsurkunde jeweils einen Preisgeldscheck in Höhe von 1.000 Euro - der TINIP-Sieger zusätzlich weitere 1.000 Euro Preisgeld. 

„Die letzten Monate waren nicht einfach, vor allem für Schüler. Hier sitzen alles Sieger, denn alle haben Ideen umgesetzt und waren innovativ und haben trotz Coronamaßnahmen gezeigt, wie kreativ und ideenreich sie sind. Gerade für die Ingenieurbüros ist es schwer, qualifiziertes Personal zu finden. Umso erfreulicher ist es, dass hier so viele innovative Nachwuchsfachkräfte sitzen, die durch den TINIP die Möglichkeit haben, ihr Können und ihr Wissen zu präsentieren“

, freut sich Peter Seitz, Obmann der Fachgruppe Ingenieurbüros in der Wirtschaftskammer Tirol. Dietmar Hernegger, Obmann der Sparte Information und Consulting fügt hinzu: „Wir haben zwei außergewöhnliche Jahre hinter uns gebracht. Danke für das Engagement, denn die Wirtschaft lebt von der Jugend. Ihr präsentiert das, was wir in Zukunft umsetzen können. So viele kreative Köpfe und ausgezeichnete Ideen sind einzigartig. Schaut nach vorne und geht euren Weg.“

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