Öffentlicher Verkehr
In Innsbruck fahren bald 15 neue Elektrobusse

Wenn alles nach Plan läuft, sollen die ersten der insgesamt 15 neuen elektrischen Busse im Dezember geliefert werden und ab dem kommenden Jahr den öffentlichen Verkehr der Stadt sauberer machen.  | Foto: IVB
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

Im vergangenen Jahr waren in Innsbruck mehrfach elektrische Busse zu Testzwecken im Einsatz. Diese Testphase ist nun abgeschlossen und 15 elektrisch betriebene Busse wurden EU-weit ausgeschrieben. Die ersten sollen noch Ende des Jahres geliefert werden und den öffentlichen Verkehr dekarbonisieren. In 10 bis 15 Jahren soll dann der gesamte öffentliche Nahverkehr elektrisch fahren. 

INNSBRUCK. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe erhalten ab Dezember dieses Jahres die ersten elektrisch betriebenen Busse. Der EU-weiten Ausschreibung war eine etwa einjährige Testphase vorausgegangen. "Die ersten 15 E-Busse der Innsbrucker Verkehrsbetriebe sind jetzt EU-weit ausgeschrieben. Batteriebusse sind sehr energieeffizient – im Gegensatz etwas zu Wasserstoffbussen mit Brennstoffzellen. Wenn alles klappt, werden die E-Busse bereits ab Dezember geliefert und für den Einsatz vorbereitet", freut sich die grüne Klubobfrau Janine Bex. Die zwölf Meter langen Busse werden jeweils drei Türen zu ein und aussteigen haben und werden immer über Nacht im Busdepot geladen. Sofern möglich sollen die neuen Busse auch erstmals mit Abbiege-, Spurwechsel- und Bremsassistenzsysteme für mehr Sicherheit und Fahrkomfort ausgestattet sein. 

Elektrische Öffis

Vollelektrisch in 10 bis 15 Jahren

Neben der Straßenbahnlinien, die bereits elektrisch unterwegs sind, wird mit den 15 neuen Bussen der IVB ein zweites "elektrisches Standbein" geschaffen. Ein mögliches weiteres könnte mit Trolleybussen ebenfalls folgen. Bei diesen handelt es sich um Oberleitungsbusse, die auf einem Teil der Strecke mit Oberleitung zum Fahren und Laden ausgestattet sein werden. So sollen in 10 bis 15 Jahren der gesamte öffentliche Nahverkehr elektrisch betrieben werden. "Die Dekarbonisierung der Busflotte ist ein echtes grünes Erfolgsprojekt: Bürgermeister Georg Willi und Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl haben vor Jahren die Voraussetzung dafür geschaffen und Hermann Weratschnig, Grüner Verkehrssprecher im Nationalrat, hat die notwendigen Bundeszuschüsse und den gesetzlichen Rahmen erfolgreich ausverhandelt" erklärt Bex.  

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