Österreichischer Inklusionspreis 2024
INNklusion der Universität Innsbruck ausgezeichnet

Die Initiative INNklusion der Universität Innsbruck wurde in Wien mit dem Inklusionspreis ausgezeichnet.  | Foto: Österreichische Lotterien /Achim Bieniek
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  • Die Initiative INNklusion der Universität Innsbruck wurde in Wien mit dem Inklusionspreis ausgezeichnet.
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Am 26. November haben die Lebenshilfe Österreich und die Österreichischen Lotterien außergewöhnliche Projekte geehrt, die sich für eine stärkere Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen einsetzen. INNklusion der Universität Innsbruck gehört zu den acht prämierten Initiativen. 

INNSBRUCK/WIEN. Seit 2016 vergibt die Lebenshilfe Österreich den Inklusionspreis, um Konzepte auszuzeichnen, die Barrieren abbauen und ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen fördern. Heuer wurden rund 130 Projekte eingereicht, von Organisationen, Schulen und Einzelpersonen. Davon wurden acht von einer prominenten Jury ausgewählt und in einer festlichen Zeremonie im Kursalon Wien am Mittwochabend, 27. November prämiert. Durch den Abend führte ORF-Moderatorin Miriam Labus. 

„Österreich hat sich mit der UN-Behindertenrechtskonvention zu umfassender Inklusion verpflichtet. Die Preisträger zeigen eindrucksvoll, was möglich ist, wenn zivilgesellschaftliches Engagement und innovative Ansätze zusammenkommen. Der Politik sollte das als Ansporn und Inspiration dienen!", betonte Anton Henckel-Donnersmarck, Präsident der Lebenshilfe Österreich. 

Standing Ovation – Der Inklusionspreis wurde am 27. November im festlichen Kursalon in Wien vergeben.  | Foto: Österreichische Lotterien /Achim Bieniek
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Blumen für Moderatorin Miriam Labus | Foto: Österreichische Lotterien /Achim Bieniek
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Gewinnerprojekt aus Innsbruck

Unter den glücklichen Preisträgern befindet sich eine Initiative aus Innsbruck. In der Kategorie Technologie & Digitalisierung zeichnete sich INNklusion der Universität Innsbruck als das herausragendste Projekt aus. Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, Studierende und Menschen mit Behinderungen zu vernetzen, um gemeinsam innovative Assistenzlösungen zu entwickeln. Daran sind Menschen mit Behinderungen, von der Bedarfsanalyse bis hin zur Umsetzung, aktiv beteiligt. Die entwickelten Assistenz-Technologien werden auf der Website und in Online-Datenbanken zum freien Download bereitgestellt.

Inklusionspreis 2024: Gruppenfoto mit Preisträgerinnen und Preisträgern  | Foto: Österreichische Lotterien /Achim Bieniek
  • Inklusionspreis 2024: Gruppenfoto mit Preisträgerinnen und Preisträgern
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Weitere Preisträgerinnen und Preisträger 

  • Förderpreis: Das Medienprojekt „Our Bodies – Verein für feministischen Gesundheitsjournalismus“ erhielt den Förderpreis von 5.000 Euro, der von den Österreichischen Lotterien zur Verfügung gestellt wird. Es ist Österreichs erstes feministisch ausgerichtetes Gesundheitsmagazin, das speziell für Menschen mit Behinderungen Inhalte in leichter Sprache und Gebärdensprache anbietet.
  • Freizeit & Kultur: Der „Salon Stolz“ in Graz bietet eine inklusive Ausstellung über den Komponisten Robert Stolz, die auch für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen zugänglich ist, etwa durch ertastbare Objekte und Gebärdensprache.
  • Gesundheit: Der Verein Rosalinda wurde für seine „barrierefreie Sexualpädagogik“ ausgezeichnet. Er fördert durch Workshops die sexuelle Aufklärung von Jugendlichen mit Behinderungen und nutzt Methoden wie Unterstützte Kommunikation.
  • Medien & Kommunikation: Die Fernsehreihe „Perspektivenwechsel“ auf OKTO TV zeigt Menschen mit Behinderungen als Interviewpartnerinnen- und Partner und Mitglieder des Produktionsteams. Die barrierefreie Sendung setzt ein starkes Zeichen für Inklusion im Medienbereich.
  • Sonderpreis Lebenshilfe: Das „Café Mia“ im Landeskrankenhaus Hohenems, das in Kooperation mit der Bäckerei Mangold betrieben wird, bietet sieben Menschen mit Behinderungen eine Arbeitsmöglichkeit und wird von ihnen weitgehend eigenständig geführt.
  • Arbeit & Wirtschaft: Das „Kleinstadtbiotop“ in Vöcklabruck ist ein inklusiver Begegnungsraum, in dem neun Menschen mit Behinderungen in lokalen Betrieben wie einer Pizzeria arbeiten und so zur sozialen Innovation beitragen.
  • Bildung: Das ERG Donaustadt und die Diakonie Bildung haben eine inklusive Oberstufe an einer AHS etabliert, in der Schülerinnen und Schüler mit intellektuellen Behinderungen gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden.

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