Single-Trail Hofwald
Innsbruck baut eine weitere Downhillstrecke

Spatenstich beim Hofwaldtrail: v.l. Tobias Obrist (Betriebsleiter-Stellvertreter, Österreichische Bundesforste), Patrick Meraner (Verein MTB Innsbruck), David Messner (Referat Natur und Erholung) und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber | Foto: IKM W. Giuliani
  • Spatenstich beim Hofwaldtrail: v.l. Tobias Obrist (Betriebsleiter-Stellvertreter, Österreichische Bundesforste), Patrick Meraner (Verein MTB Innsbruck), David Messner (Referat Natur und Erholung) und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber
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Erst im vergangenen Monat ist mit dem "Stadtwald-Trail" ein Single-Trail eröffnet worden. Um dem wachsenden Bedarf an Mountainbikestrecken zu entgegnen und die Biker von illegalen Routen auf legale Singletrails zu locken, wurde nun der Spatenstich zum "Single-Tail Hofwald" gesetzt.

INNSBRUCK.  Noch im September dieses Jahres entsteht im Westen der Stadt ein weiterer Singletrail. Der neue mittelschwierige Singletrail soll rund drei Kilometer lang werden und mit einem durchschnittlichen Gefälle von zehn bis 15 Prozent vom sogenannten Bärfallweg Richtung Stadtgebiet führen und oberhalb von Sadrach enden. Die Strecke soll so naturbelassen wie möglich bleiben und bereits vorhandene Pfade sollen genauso eingebunden werden, wie die vorliegenden kupierten Geländegegebenheiten. Der Single-Trail wird durch eine Kombination von Wurzelabschnitten, sprunglastigen Abschnitten und weiteren technischen Elementen für eine Vielzahl von Bikern und Bikerinnen interessant sein. 

Ein weiterer Singletrail entsteht

Freude bei Bike-Community

"Ein weiterer Schritt ist geschafft und wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und den ÖBf heute den Spatenstich für den neuen Hofwald-Trail machen können. Es braucht langfristig ein legales und lenkendes Angebot und der neue Trail Waldgebiet auf der Nordseite ist somit ein wichtiger Schritt zu einem adäquaten Trail Angebot um Innsbruck" freut sich der Obmann des Vereins MTB Innsbruck Patrick Meraner, der zusammen mit der Bikecommunity im Rahmen der "MTB Innsbruck Shape Days" die Wegbauarbeiten unterstützen wird. Der ressortzuständige Vizebürgermeister Anzengruber betont, dass das illegale Befahren von Wegen gezeigt habe, dass Handlungsbedarf besteht. "Die Schaffung legaler Trails hat verdeutlicht, dass bei entsprechendem Angebot, auch spürbare Lenkungseffekte nachweisbar sind und zugleich auch der stadtnahe Naturraum entlastet wird", so Anzengruber. 

Sensibler Lebensraum 

Für die Freigabe, Errichtung und Betreuung von MTB-Strecken sind die Bundesforste verantwortlich, die im Sinne einer ökologischen Streckenführung besonders auf sensible Lebensräume achten und auf unterschiedliche Interessen der Waldbesucherinnen und -besucher Rücksicht nehmen. "Immer mehr Menschen entdecken das Mountainbiken für sich. Um diesem Trend Rechnung zu tragen, entwickeln wir das MTB-Netz in unseren Wäldern laufend weiter und stellen Flächen, wie etwa nun im Hofwald, für ein sicheres und naturverträgliches Outdoor-Erlebnis zur Verfügung", sagt Tobias Obrist von den Bundesforsten und erklärt, dass "Ein reibungsfreies Miteinander nur funktioniert, wenn sich alle fair und rücksichtsvoll verhalten." Weiters bittet er darum, dass alle auf den beschilderten und freigegebenen Wegen bleiben und sich an forstliche Sperrgebiete halten. 

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