Innsbruck-Stadt im Tiroler Bezirksranking Schlusslicht
INNSBRUCK. Herausforderungen und viele Einschränkungen verlangte uns das Jahr 2020 zu genüge ab. Doch eines behielten sich die Tiroler bei, die positive Einstellung. Wie der BILLA Österreich Report, eine repräsentative Umfrage unter 3.000 Frauen und Männern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren (über 260 davon aus Tirol) zeigt, geht es den Menschen in Tirol trotz der Umstände besser als erwartet, wenn auch das Wohlbefinden insgesamt leicht zurückgegangen ist.
„In den rund 60 Filialen in Tirol geben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich ihr Bestes, um die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zu erfüllen. Dabei fallen die Wünsche von Kitzbühel bis Pfunds oft unterschiedlich aus. Damit wir diese kennen und optimal bedienen können, ist es für uns ganz wesentlich, die aktuellen Lebenssituationen der Tirolerinnen und Tiroler im Blick zu behalten und genau zuzuhören“, erklärt der Vertriebsleiter Hannes Gruber.
Wenn auch das Wohlfühlen in Tirol auf einem hohen Niveau rangiert, verliert das Bundesland im Ranking seinen 1. Platz aus dem Vorjahr und landet heuer auf dem 5. Platz. Grund dafür ist die deutliche Abnahme des Wohlbefindens in Bereichen wie Freizeit und Freundeskreis. Insgesamt bleibt das West-Ost-Gefälle aus dem Vorjahr bestehen, die Bundesländer rücken jedoch enger zusammen.
Innsbruck ist neues Schlusslicht
Wohlfühlen in allen Lebensbereichen – das ist die Kategorie, in der Innsbruck-Stadt am schlechtesten abschnitt. Untersucht wurden dabei Bereiche wie Familie, Liebe, Ausbildung, Berufswelt, Fitness, etc. Zusammenfassend ist festzustellen, dass tirolweit teilweise starke Einbußen in den Bereichen "Freizeit", "Freunde", "Lebenssinn" und "Alltagstätigkeiten" zu erkennen sind. Die Tiroler Bezirke reihen sich dennoch in einem sehr engen Feld. Im Landeshauptstädte-Ranking des Wohlfühl-Index erreicht Innsbruck mit Platz 5 einen soliden Platz. Dennoch war der Rückgang von 65,3 auf 60,1 Indexpunkten der größte Verlust im Landeshauptstädte-Vergleich.
Tiroler positiv gestimmt
Die Lebensträume der Tiroler haben sich durch Corona nicht wesentlich verändert: Gefragt nach Wünschen und Zielen sagen rund 50 % (2019: 54 %), dass sie ihr Leben bewusster genießen möchten, 48 % würden gerne reisen und fremde Kulturen entdecken und 39 % Gewicht abnehmen. Außerdem finden sich noch Antworten wie, die innere Ruhe zu finden, Auszeiten nehmen, sparen oder ein nachhaltigerer Lebensstil führen, auf der Liste ein.
Grundsätzlich hat im vergangenen Jahr jeder zweite Tiroler Österreich mehr zu schätzen gelernt.
„Die Ergebnisse der Studie sind für uns ein klarer Auftrag weiterhin auf die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit zu setzen. Auch wenn wir schon jetzt in vielen Bereichen 100 Prozent Österreich bieten, haben wir noch viel vor und freuen uns, diesen Weg gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden gehen zu dürfen“, so Gruber abschließend.
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