Johanniter ziehen Bilanz für 2014

8.037 Einsatzstunden haben die 64 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Johanniter Tirol im Jahr 2014 absolviert. Besonders erfreulich: Bei den freiwilligen Einsatzstunden wurde im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 50 Prozent verzeichnet und auch die Zahl der Ehrenamtlichen hat mit 23 Prozent einen beachtlichen Zuwachs erfahren. Darunter viele Zivildiener, die den Johannitern Tirol auch nach Erfüllung ihrer staatsbürgerlichen Pflicht als ehrenamtliche Mitarbeiter erhalten bleiben.

Ehrenamt boomt

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Johanniter Tirol sind in vielen Bereichen aktiv: Im Rettungsdienst, im Behindertenfahrdienst, im Besuchs- und Begleitdienst, im Johanniter-Cafe für betagte und einsame Menschen, bei Erste Hilfe-Schulungen und vieles mehr.

Ausbildungskompetenz bestätigt

Das vielseitige Ausbildungsangebot der Johanniter Tirol war auch 2014 stark nachgefragt. 202 Erste Hilfe Kurse (Basis- und Spezialkurse) mit insgesamt 2881 Teilnehmern wurden durchgeführt, berichtet Birgit Schallhart, Ausbildungsleiterin im Bereich Erste Hilfe.
Im Ausbildungsbereich Pflege wurden insgesamt 68 Heimhelferinnen und Heimhelfer ausgebildet und haben damit eine gesetzlich anerkannte Berufsausbildung absolviert.
„Besonders stark nachgefragt sind die Fortbildungsangebote im Bereich der Behindertenarbeit. 40 Mitarbeiter von Behinderteneinrichtungen wurden für die Basisversorgung der von ihnen betreuten Personen qualifiziert. Auf diesem Gebiet besteht auch in Zukunft noch viel Ausbildungsbedarf“, weiß Nicole Raslagg, Ausbildungsleiterin im Bereich Pflege. Die mehrmonatige Fortbildung für Basales und mittleres Pflegemanagement haben 12 Teilnehmer aus dem gehobenen Pflegedienst absolviert und damit die Qualifikation für Aufgaben im mittleren Management bzw. Stationsleitungen erworben.

87.500 Einsätze, 819.400 gefahrene Kilometer

Der Fuhrpark der Johanniter Tirol umfasst insgesamt 37 Fahrzeuge. Dazu zählen: 1 Rettungswagen, 5 Krankentransportwagen, 20 Fahrzeuge für den Behindertentransport sowie 11 PKWs für die sozialen Dienste und die Hauskrankenpflege.
819.400 Kilometer wurden bei insgesamt 87.500 Einsätzen zurückgelegt. Die meisten Einsätze entfallen auf den Krankentransport (9460), die Hauskrankenpflege und sozialen Dienste (41.030), den Behindertentransport (33.020) sowie Ambulanzdienste mit 140 Einsätzen.