Junger Helfer aus Kirchbichl geehrt

Martin Berger (mitte) aus Kirchbichl wurde am 19.12.2012
als „Tiroler Zivildiener des Jahres“ ausgezeichnet. Am Bild
BMI Johanna Mikl-Leitner, Martin Berger ehmaliger Zivildiener in der Lebenshilfe, StS Sebastian Kurz | Foto: BMI
  • Martin Berger (mitte) aus Kirchbichl wurde am 19.12.2012
    als „Tiroler Zivildiener des Jahres“ ausgezeichnet. Am Bild
    BMI Johanna Mikl-Leitner, Martin Berger ehmaliger Zivildiener in der Lebenshilfe, StS Sebastian Kurz
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Martin Berger aus Kirchbichl ist der „Zivildiener 2012“.

Mit wachem Auge und einem Gespür für Menschen half er bei der Lebenshilfe in Wörgl – und hinterließ dabei einen guten Eindruck:
„Ich hab einfach g‘schaut, dass es allen gut geht und die Leute ihren Spaß haben“, erklärt der junge Unterländer.
Am 19.12.2012 wurde er von BMI Johanna Mikl-Leitner und St.Sekr. Sebastian Kurz zum „Tiroler Zivildiener des Jahres“ gekührt.

In der Werkstätte erledigte Martin Fahrdienste, half bei Fertigungsarbeiten und assistierte einem Mann im Rollstuhl. „Er hat es geschafft, die Lebensqualität der Menschen mit Behinderung zu verbessern“, erklärt Einrichtungsleiterin Carola Schwarzmann, die den Zivildiener in Wien auch entsprechend belobigte. „Schließlich brauchen wir dringend so motivierte junge Helfer!“
Derzeit arbeiten zwei Zivildiener in der Werkstätte der Lebenshilfe in Wörgl. Sie übernehmen Hilfsdienste und begleiten Gruppen, die bei Firmen wie Aristo, Verival und Sandoz Außenanlagen pflegen und andere Aufträge erledigen. Eine spürbare Verbesserung für 36 Menschen mit Behinderung.

Hilfsbereite Freunde
Schon Martins älterer Bruder und einige Bekannte hatten in der Lebenshilfe gearbeitet, wo es ihnen „guat getaugt hat“, berichtet Martin Berger und gesteht auch seine anfängliche Unsicherheit. Doch schon nach einer Woche war Martin ein Teil der Gruppe und fühlte sich wie unter Kollegen. „Die Leute zeigen einem, wenn sich dich mögen. Das spürt man und das tut auch gut!“, erklärt der Student rückblickend. Martin lernte rasch die Vorlieben der Menschen kennen und traf sich auch nach dem Zivildienst mit einem Klienten zum Fußballspielen in Angerberg. „Martin war der einzige, der sich nach seinem Zivildienst gemeldet hat und uns einmal besuchte“, erklärt Waltraud Kreutner, Mutter eines Klienten.
Inzwischen ist der junge Mathematikstudent sehr eingespannt. Trotzdem hat er sich vorgenommen, in Kontakt zu bleiben: „Ich schau sicher noch mal vorbei!“

Wo: Lebenshilfe Werkstätte, Peter Anich-Straße 1, 6300 Wörgl auf Karte anzeigen
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