Kampf gegen Böller: Erste Gespräche über Verschärfung

Das Abschießen von Böllern und Raketen ist im gesamten Stadtgebiet verboten. Nun soll auch der Verkauf untersagt werden. | Foto: Fotolia/MAK
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GR Rudi Federspiel macht Ernst. Noch diese Woche soll es Gespräche über Verschärfungen geben.

Mehere dramatische Zwischenfälle um Silvester haben die Innsbrucker Stadtpolitik wach gerüttelt. Mehrere Kinder haben in Innsbruck aufgrund von Krachern oder Raketen Finger und Hände verloren. Unfälle, die zeigen, dass derartige Sprengkörper nichts in privaten Händen zu suchen haben – das STADTBLATT hat berichtet. Tatsächlich ist die Rechtslage bereits jetzt so, dass das Abfeuern von Raketen und Böllern jedweder Art durch Privatpersonen in Innsbruck ausnahmslos verboten ist. "Dieses Verbot gilt für das gesamte Stadtgebiet", erläutert Elmar Rizzoli, Leiter der Mobilen Überwachungsgruppe, kurz MÜG.

Exekution unrealistisch

Allerdings zeigt dieses Verbot bislang wenig Wirkung, da es in der Praxis nicht exekutierbar ist. Wenn jemand andere Personen durch Knallkörper gefährdet, können PÜolizei und MÜG zwar problemlos einschreiten, aber zu Silvester jeden anzuzeigen, der illegalerweise ein Feuerwerk abschießt oder Knallkörper zündet, ist ilusorisch. "Eine echte Verbesserung kann meiner Meinung nach nur erreicht werden, wenn auch der Verkauf von Pyrotechnik untersagt wird", ist Rizzoli überzeugt.

Politische Meinungsbildung

In die selbe Kerbe schlägt auch GR Rudi Federspiel, der die neuerliche Diskussion über die Feuerwerke in privater Hand losgetreten hat. "Ich werde noch diese Woche im Gemeinderat das Gespräch mit allen Klubobleuten und Fraktionen suchen. Mein Ziel ist es, den Verkauf so weit es geht einzuschränken oder ganz zu verbieten. Es ist doch widersinnig, dass Feuerwerkskörper, die in Innsbruck gar nicht abgeschossen werden dürfen trotzdem hier an allen Ecken und Enden verkauft werden", so Federspiel.

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