Kampf um freie Parkplätze

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(vk). Einmal mehr macht Elfriede Jäkel auf die unbefriedigende Parkplatzsituation in der Roseggerstraße aufmerksam.
Wo früher ihre Anrainerparkkarte Nr. 16 noch Gültigkeit hatte, ist heute eine Parkstraße. Das heißt, dass sie nicht mehr in angrenzenden Straßenzügen parken darf.

Bau verschärft Situation
Zusätzlich werden in der Roseggerstraße bis Weihnachten Dachböden ausgebaut, weitere sechs Parkplätze werden also durch die Baustelle besetzt. "Man müsste die Parkstraße nur wieder hinter die Anton-Eder-Straße versetzen, dann wäre die Situation entschärft", schlägt Jäkel vor.

Problem ist Politik bewusst
Der seit den Wahlen für den Verkehr zuständigen Vizebgm. Sonja Pitscheider ist dieses Problem bekannt. "Dadurch, dass sich in Stadtteilen wie in Pradl die Bevölkerungsstruktur seit einiger Zeit ändert, steigt auch der Parkplatzdruck. Vor allem Pradl hat eine alte Häuserstruktur, die nun um- bzw. ausgebaut und auch neu bewohnt wird und keine Tiefgaragen bietet. Das ist uns in der Politik bewusst und daher steht auch im Arbeitsübereinkommen, dass wir die Parkraumbewirtschaftung einer Neuorganisation unterziehen müssen, um Wohngebiete zu entlasten."

Vizebgm. bittet um Geduld
Dennoch könne man Frau Jäkel jetzt nicht sofort helfen: "Ich verstehe die Not von Frau Jäkel. Ich habe schon bei der Vorstellung der Parkstraße Tivoli im Verkehrsausschuss darauf aufmerksam gemacht, dass dann viele Pendler genau in die Zone, wo Frau Jäkel wohnt, ausweichen werden und man sich schon überlegen muss, ob die Einführung der Parkstraße ohne Begleitkonzept klug sei. Meine Einwände fanden kein Gehör. Wir arbeiten an einer umfassenden Lösung, die leider nicht von heute auf morgen geht und Frau Jäkels Not nicht sofort lindern kann", bedauert Vizebgm. Pitscheider.

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