KOMMENTAR: "Bürgerliche unter enormem Zugzwang"

Stephan Gstraunthaler
sgstraunthaler@bezirksblaetter.com

Wenn sich zwei streiten, freut sich der Willi. Was die jüngsten Umfragen für die politische Zukunft von Innsbruck vorhersagen, dürfte den Strategen der "Bürgerlichen" – FI und ÖVP – einiges an Kopfzerbrechen bereiten. Denn Innsbruck wird, wenn niemandem eine Gegenstrategie einfällt, ab 2018 "Grün" regiert. Die Öko-Partei ist drauf und dran, mit über 27 Prozent stärkste Kraft in der Stadt zu werden – obwohl FI und ÖVP zusammen 40 Prozent hätten. Der Gedanke an eine "Wiedervereinigung" liegt daher nahe, wird aber wohl an persönlichen Animositäten scheitern. Apropos Animositäten: Obwohl Georg Willi der aussichtsreichste grüne Kandidat für den Bürgermeistersessel wäre, darf wohl bezweifelt werden, dass er sich diese Aufgabe "antut". So gemütlich wie als Oppositionsnationalrat in Wien hätte er es wohl nicht mehr. Als Bürgermeister müsste er wieder richtig arbeiten.

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