KOMMENTAR: "Das Drüberfahren geht munter weiter"
Wären die Anrainer des Sportplatzes Reichenau nicht schon am Rande der Verzweiflung, könnte man das Genehmigungsverfahren für den neuen Flutlicht-Sportplatz glatt als Kabarett betrachten. Seit Monaten kämpft eine Bürgerinitiative gegen den Bau der Flutlichtanlage (und nur gegen diese) an. Dennoch findet es die Behörde bis zum letzten Abdruck nicht der Mühe wert, ein lichttechnisches Gutachten einzufordern. Schließlich wird ein solches Gutachten "freiwillig" vom Bauwerber IIG eingebracht und fällt natürlich – wer zahlt, schafft an – positiv aus. Idealerweise liegt das Gutachten aber erst so spät vor, (Zufall?) dass die Projektgegner nicht mehr ausreichend Zeit haben, um vor der Bauverhandlung ein Gegengutachten erstellen zu lassen. Wenn das die "neue Bürgerbeteiligung" der Stadt Innsbruck ist, dann gute Nacht.
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