Weiße Bodenmarkierungen
Kontraste sollen Verbesserungen bringen
INNSBRUCK. Taktile Leitsysteme stellen sicher, dass sich blinde und sehbehinderte Menschen im Straßenverkehr zurecht finden können. Nun sorgen weiße Markierungen für erhöhte Sicherheit.
Erleichterung für Sehbehinderte
Genauestens geplante Leitsysteme sind für blinde und sehbehinderte Menschen Voraussetzung dafür, sicher an ihr Ziel zu kommen. Seit einiger Zeit werden taktile Bodenleitsysteme nur noch gefräst und nicht mehr mittels Betonplatten verlegt. "Das ist zwar für blinde Menschen gut ertast- und nutzbar, allerdings fehlen die optischen Kontraste für jene Personen, die schlecht sehen.", erklären Elisabeth Mayr, zuständig für die Agenden des Behindertenbeirates, und Verkehrsstadträtin Uschi Schwarzl. Während blinde Menschen für die Orientierung Bodeninformationen benötigen, die mittels Blindenstock ertastet werden können, brauchen sehbehinderte Menschen Kontraste. Diesem Problem wurde nun durch zusätzliche weiße Markierungen Abhilfe geschaffen.
Startprojekt
Im Zuge eines ersten Startprojekts wurden im Stadtgebiet rund 7.600 Meter gefräst und etwa 11.000 Markierungslaufmeter aufgebracht, in weiterer Folge werden die Markierungen von der Innenstadt auf die Außenbezirke ausgedehnt. Die bisherigen Kosten belaufen sich auf rund 110.000 Euro.
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