Mariahilfpark: Brunnen, Park und (T)räume

- <f>Das Projekt </f>zieht sich vom Mariahilfpark bis zum Hans-Brenner-Platz. In Stein gemeißelt ist jedoch noch nichts.
- hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)
Statt einer Verkehrsader soll die Mariahilfstraße zu einer neuen Lebensader im Stadtgeschehen werden.
INNSBRUCK. Nach dem Vorplatz des Landestheaters haben die Münchner Landschaftsarchitekten terra.nova das nächste große Projekt für Innsbruck in der Tasche: Der Mariahilfpark – gemeinsam mit der Straße bis zum östlichen Hans-Brenner-Platz – wird um satte 3 Millionen Euro umgestaltet. So wenigstens die erste Hochrechnung. Verkehrsberuhigter soll es werden, grüner und schöner.
Kritik im Vorfeld
Kritik im Vorfeld
Schon im Vorfeld der Projektvorstellung wurden kritische Stimmen laut: Das Projekt sei zu teuer, die Parkplätze würden verschwinden, der Verkehr sich stauen. Die zuständigen Politiker wollen beruhigen: Noch nichts sei fix, der Plan sei erst einmal ein Plan. Die weitere Vorgehensweise werde mit der Bevölkerung gemeinsam entschlossen. Fest steht, dass vor 2018 nichts passiert. Erst muss die Riedgasse fertiggestellt werden, damit der Verkehr von Mariahilf umgeleitet werden kann.
Erste Begegnungszone der Stadt
Die Landschaftsarchitekten haben für diesen Teil Innsbrucks damit die erste "Begegnungszone" der Stadt geplant. Der Entwurf spricht alle Anrainersinne an: Die Kirche, der Platz, der Brunnen und die schönen Bäume sollen integriert werden und zu einer Flaniermeile verschmelzen, wo Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer sich auf einer Ebene begegnen. Bordsteine kommen weg, die Gehwege werden breiter.
Parkplätze werden verlegt
Parkplätze werden verlegt
Dass damit rare Anrainerparkplätze wegfallen, ist auch in der Packung inbegriffen. Verkehrsstadträtin Sonja Pitscheider will aber auf eine positive Grundstimmung plädieren: "Man sollte nicht fragen, wie viele Parkplätze verloren gehen, sondern den Plan einmal auf sich wirken lassen." Auf Seite der Häuserzeile bleibt die Kurzparkzone und Anrainerparkplätze sollen im Westen in der Höttinger Au entstehen.
Anpruggen
Entstanden ist die Idee der Neugestaltung durch den Bürgerbeteiligungsprozess "Anpruggen", bei dem man die Belebung des Stadtteiles forcierte. Das Schicksal Mariahilfs – vielfotografierte Häuserzeile, jedoch von Touristen wenig besucht – soll mit der Neugestaltung jedenfalls in Angriff genommen werden. Diskussionen in dieser Causa sind aber jetzt schon vorprogrammiert.


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