Bessere Betreuung für Neugeborene
Neonatologie mit neuem Projekt

Neuerungen des Betreuungskonzeptes sollen eine bessere Versorgung von Neugeborenen garantieren.  | Foto: pixabay
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  • hochgeladen von Stephanie Kapferer

INNSBRUCK (sk). Eine zeitgemäße entwicklungs- und familienorientierte Pflege sind die Kernpunkte, die an der Neonatologie in Innsbruck beherzigt werden.

Mit jährlich über 450 Frühgeborenen und kranken Neugeborenen ist die Neonatologie eine überaus wichtige Station an der Universitätsklinik in Innsbruck. Im Rahmen eines vom Tiroler Gesundheitsfonds mit 28.000 Euro geförderten Projektes wird jetzt ein ganzheitliches Betreuungskonzept umgesetzt. Ziel ist es, nicht nur die Eltern-Kind-Bindung zu stärken sondern vielmehr den Frühgeborenen die bestmögliche Entwicklung zu bieten. „Die Eltern werden frühzeitig einbezogen und in ihrer durch die Frühgeburt belasteten Mutter- und Vaterrolle mittels Beratung gestärkt. Gleichzeitig wird auf eine maximale Reduzierung der Belastung des Kindes bei der Intensivpflege hingewirkt. Der Tagesablauf wird den individuellen Bedürfnissen des Frühgeborenen soweit wie möglich angepasst“, erklärt der Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg als Vorsitzender des Tiroler Gesundheitsfonds.

Anfangszeit besonders wichtig

Ein wesentlicher Abschnitt der Gehirnentwicklung findet zwischen der 22. und 40. Schwangerschaftswoche statt. Ein Fünftel der jährlich aufgenommenen Früh- und Termingeborenen sind jünger als 32 Wochen. Daher gilt es die Entwicklungsphasen für das Kind so stressfrei wie möglich zu gestalten. Auch die Eltern sind großen emotionalen Belastungen ausgesetzt. Das Projekt soll daher helfen, Langzeitfolgen bei Frühgeborenen zu vermeiden und ihnen einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Im Rahmen des Projektes wird es auch eigens abgestimmte Schulungen für Mitarbeiter geben, welche für die Versorgung der kleinen Patienten zuständig sind. „Unsere Frühgeborenen können dank diesem neuen Projekt noch besser betreut werden, was Ihnen einen bestmöglichen Start ins Leben ermöglicht. Im Rahmen dieses Projekts wird vor allem die Pflegerische Kompetenz weiterentwickelt“, so Univ.-Prof. Ursula Kiechl-Kohlendorfer.

Neuerungen des Betreuungskonzeptes sollen eine bessere Versorgung von Neugeborenen garantieren.  | Foto: pixabay
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