Betrugswelle
Online-Betrüger locken in Kitzbühel und Innsbruck in die Falle
- Online-Betrug mit vermeintlichen Geldanlagen nimmt weiter zu – die Polizei ermittelt.
- Foto: Kanchanara / Unsplash (Symbolbild)
- hochgeladen von René Rebeiz
Immer öfter locken vermeintlich lukrative Online-Investitionsangebote Menschen in die Falle. Über soziale Netzwerke und professionell wirkende Webseiten versuchen Betrüger, ihre Opfer zu hohen Geldüberweisungen zu verleiten. Zwei aktuelle Fälle aus Tirol zeigen, wie raffiniert dabei vorgegangen wird.
Aktien-Investitionsbetrug im Bezirk Kitzbühel
Ein 60-jähriger Deutscher aus dem Bezirk Kitzbühel stieß im Oktober 2025 in sozialen Netzwerken auf eine Plattform, die hohe Gewinne aus Aktieninvestitionen versprach. Er trat einer Gruppe auf einer Kommunikationsplattform bei und installierte eine eigens dafür bereitgestellte App. Über diese investierte er schließlich einen hohen fünfstelligen Eurobetrag, den er in mehreren Tranchen auf verschiedene ausländische Konten überwies. Zunächst schien alles seriös: Ein mittlerer vierstelliger Betrag wurde ihm als Gewinn ausbezahlt. Als weitere Auszahlungen jedoch ausblieben, begann der Mann zu recherchieren und stieß im Internet auf eine Betrugswarnung. Er erstattete Anzeige, die polizeilichen Ermittlungen laufen.
Cryptowährungsbetrug in Innsbruck
Im Juli 2025 wurde eine 68-jährige Innsbruckerin über soziale Netzwerke auf eine angebliche Möglichkeit aufmerksam, gewinnbringend in Cryptowährungen zu investieren. Kurz darauf wurde sie von einer unbekannten Person kontaktiert und dazu gedrängt, in drei Überweisungen einen hohen vierstelligen Eurobetrag auf zwei verschiedene Bankkonten zu transferieren. Als sich erste Ungereimtheiten zeigten, schaltete die Frau die Polizei ein. Auch in diesem Fall sind die Ermittlungen noch im Gange.
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