Innsbruck

Pilzberatung täglich von 8 bis 12 Uhr in der Markthalle

post.lebensmittelaufsicht.marktwesen@innsbruck.gv.atDie städtische Pilzberatung, die von 8 bis 12 Uhr von Montag bis Freitag im 1. Stock in der Markthalle zur Verfügung steht, hat derzeit Hochsaison.

INNSBRUCK. Der heurige Herbst bietet die idealen Voraussetzungen um Pilze zu suchen, zu finden und anschließend zu genießen. Wer sich doch nicht sicher ist, welche Ausbeute sich in seinem Korb befindet oder einfach etwas über neue genießbare Pilzsorten dazulernen möchte, wird bei der Stadt Innsbruck gut beraten. Das Referat Lebensmittelaufsicht – Marktwesen bietet mit seiner kostenlosen Pilzberatung und Pilzbeschau eine wertvolle Einrichtung für SchwammerlsucherInnen.
„Jetzt im Herbst hat dieses spezielle Service für die Bürgerinnen und Bürger wieder Hochsaison“, weist der ressortzuständige Vizebürgermeister Hannes Anzengruber auf die Wichtigkeit der Pilzberatung hin: „Die Pilzbestimmung ist eine der Aufgaben des städtischen Referats neben vielen anderen, beispielsweise Betriebskontrollen oder hygiene- und lebensmittelrechtliche Beratungen.“

Das ist beim Pilze sammeln zu beachten

• Verboten ist das mutwillige Beseitigen, Beschädigen oder Zerstören von wildwachsenden Pilzen oder ihrer Teile (Myzel-System, Fruchtkörper)
• Verboten ist das Sammeln und Befördern von wildwachsenden Pilzen von mehr als zwei Kilogramm je Person und Tag
• Verboten ist die Verwendung von Rechen, Haken und ähnlichen mechanischen Hilfsmitteln beim Sammeln von wildwachsenden Pilzen
• Erlaubt ist das Sammeln und Befördern von wildwachsenden Pilzen in der Zeit von 07.00 Uhr bis 19.00 Uhr in einer Menge von höchstens zwei Kilogramm pro Person und Tag
• Weitere Informationen zur Lebensmittelaufsicht und zur Pilzschutzverordnung unter www.innsbruck.gv.at

Giftige Pilze in Österreich

1. Grüner Knollenblätterpilz:

• der giftigste Pilz des Landes
• 9 von 10 tödlichen Pilzvergiftungen sind auf den Knollenblätterpilz zurückzuführen
• er ist leicht mit dem Wiesenchampignon verwechselbar
• der Standort der zwei Pilze gibt Hinweise: Der Knollenblätterpilz kommt hauptsächlich im Laubwald vor, der Wiesenchampignon – wie sein Name schon verrät – auf Wiesen

2. Gifthäubling
3. Kegelhütiger Knollenblätterpilz
4. Orangefuchsiger Raukopf
5. Spitzbeguckelter Raukopf

Pilzvergiftung: Was tun?

Bei einer Pilzvergiftung – diese kann auch Stunden nach dem Verzehr auftreten – sollten Sie einen Arzt kontaktieren und diese Notruf-Nummer der Vergiftungsinformationszentrale kontaktieren: +43 1 406 43 43

Viele weitere hilfreiche Ratschläge zum Thema Pilz finden sie hier.

Pilzbeschau und -beratung

Markthalle (1. Stock), Herzog-Siegmund-Ufer 1-3
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.00-12.00 Uhr
Tel.: +43 512 5360 4540
post.lebensmittelaufsicht.marktwesen@innsbruck.gv.at