Innsbrucker Jugendliche erfolgreich bei Roboter-Wettbewerb
Präzision und eine Portion Glück – mit Video

Die "SAP-Ninjas" der NMS Hötting erreichten beim Wettbewerb den zweiten Platz. | Foto: Rüggeberg
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  • Die "SAP-Ninjas" der NMS Hötting erreichten beim Wettbewerb den zweiten Platz.
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INNENSTADT. "Drei, zwei, eins, LEGO!" Wenn der Startschuss zu den Roboter-Wettkämpfen der First LEGO League gefallen ist, wird gelacht, geweint, gekreischt und leidenschaftlich mitgefiebert. Rund 115 Jugendliche aus ganz Tirol sind zum BFI angereist, um ihre selbst gebauten Roboter gegeneinander antreten zu lassen.
Das Ziel: Auf einem ein mal zwei Meter großen Spielfeld müssen die Roboter Bausteine verschieben und Hebel auslösen. Wenn alle Stationen bewältigt sind, sollen sie auf eine Brücke fahren – natürlich vor dem Roboter des anderen Teams, der nebenan auf einem identischen Spielfeld die gleichen Herausforderungen meistern muss. Der weltweite Wettbewerb der LEGO-Firma soll Kinder und Jugendliche spielerisch an Informatik heranführen und für Technik begeistern. Der Stimmung beim Wettkampf im BFI nach zu urteilen, geht die Strategie auf.

Echte Präzisionsarbeit

Aus Innsbruck waren SchülerInnen des Bundesrealgymnasiums am Adolf-Pichler-Platz und der NMS Hötting West am Start. In ihrer Freizeit haben sie sich seit September getroffen, um die Roboter zu entwerfen, zu bauen und zu programmieren. "Die Befehle haben wir auf einem Computer zusammengesetzt und auf einem Chip im Roboter gespeichert", erklärt Lukas von den "SAP Super App Programmers" des BRG. Neben Plastiksteinen enthält er auch Zahnräder und kleine Motoren, die ihn auf dem Spielfeld bewegen.
Beim Wettkampf waren sie voller Adrenalin, schildert Lukas' Kollege Guillaume die Situation: Wenn alles klappt, wie es soll, sei die Euphorie groß. "Aber wenn es nicht funktioniert, weil der Roboter ein ganz kleines bisschen falsch ausgerichtet ist, ist man natürlich sehr enttäuscht." Für manches von dem, was sie für den Wettbewerb programmiert haben, konnten sie auf Gelerntes aus dem Programmier-Unterricht zurückgreifen, erzählt Carmen. Als ihr Programmier-Lehrer den Wettbewerb ansprach, war sie sofort interessiert. "Mich interessieren Naturwissenschaften und die Technik, wie das ganze bei einem Roboter funktioniert", erzählt sie.

Designpreis und zweiter Platz

Die "SAP Super App Programmers" und ihre jüngeren Schulkollegen "Robot SAPpers" erreichten den fünften und sechsten Platz. Außerdem zeichnete die Jury das kompakte Design des Roboters der "SAP Super App Programmers" aus. Die "SAP-Ninjas" von der NMS Hötting West setzten sich im Wettkampf durch und waren Zweitplatzierte. In den bundesweiten Semi-Finals werden drei Teams aus Telfs und Söll um das Ticket zur Zentraleuropa-Liga konkurrieren. Die InnsbruckerInnen wollen auf jeden Fall nächstes Jahr wieder antreten.

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