Bodycams der MÜG
Resümee der Kameras nach vier Monaten im Einsatz
Seit Sommer 2023 ist die MÜG mit Bodycams, welche für mehr Sicherheit und Transparenz sorgen sollen, ausgestattet. Nachdem die Kameras vier Monate im Betrieb waren, wird jetzt eine Bilanz gezogen.
INNSBRUCK. Die Mobile Überwachungsgruppe (MÜG) rückt immer öfter aus, was bedeutet, dass auch mehr Personal sowie eine gute Ausrüstung gebraucht wird. Um dem entgegenzuwirken, sind die Bediensteten seit 1. August 2023 mit hochmodernen Bodycams ausgestattet. Im Einsatz können die Kameras aktiviert werden, wenn sich mögliche Gefahrensituationen ergeben. Die Anwendung der kleinen Kameras dient der Sicherheit der Mitarbeitenden der Stadt Innsbruck und soll bei Einsätzen mit aggressiven Personen deeskalierend wirken.
Beweise sicherstellen
Die Kameras sollen aber nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen, sondern als Beweismittel dienen, denn sie machen die Beweismittelführung bei etwaigen Konfliktsituationen für Einsatzkräfte und Bevölkerung noch transparenter. Nach einer kurzen Einschulungsphase wurde das Pilotprojekt im Sommer 2023 gestartet. Für den Probebetrieb wurden zehn Geräte angeschafft, wobei je eine Person pro Streife mit einer Kamera ausgerüstet ist.
Positives Fazit
„Nach vier Monaten im Einsatz konnten wir schon sehr gute Erfahrungen im Normalbetrieb machen und bereits bei einigen Amtshandlungen durch den Einsatz der Kameras die Gefährlichkeit nehmen. Das Mitführen bzw. die Anwendung der Kameras trägt einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit unserer Mitarbeitenden bei“,
weiß der Amtsleiter für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen, Christian Schneider.
„Seit vielen Jahren sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Magistrats in ganz Innsbruck unterwegs, um in potenziellen Konfliktsituationen, etwa bei Ruhestörungen, für Ordnung zu sorgen. Doch immer wieder kommt es für die mobile Einsatzgruppe im Dienst zu brenzligen Lagen. Nur die bloße Präsenz einer Bodycam kann bereits die Situation entschärfen. Für die Sicherheit der Menschen in unserer Landeshauptstadt ist daher jeder Euro, der in die Ausrüstung und die Ausbildung des Personals investiert wird, lohnenswert “,
freut sich Vizebürgermeister Johannes Anzengruber über die technische Unterstützung.
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