Freizeitticket Tirol
Rund 3.500 Personen erhalten Rückerstattung

Jene Freizeitticketbesitzer aus der Saison 2019/20, die noch keine Vergütung erhalten hatten, bekommen nun 102,70 Euro zurück.  | Foto: BezirksBlätterInnsbruck
  • Jene Freizeitticketbesitzer aus der Saison 2019/20, die noch keine Vergütung erhalten hatten, bekommen nun 102,70 Euro zurück.
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Der Verein für Konsumenteninformation hat für das Freizeitticket der Saison 2019/20, in der Skigebiete pandemiebedingt vorzeitige schließen mussten, einen Teilerfolg verbuchen können. Jene Ticketbesitzer, die sich bis 30.4. der Sammelintervention angeschlossen hatten und im Folgejahr auf die Gutschrift verzichtet haben, erhalten nun 102,70 Euro.  

INNSBRUCK. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) teilt jenen Freizeitticket besitzern, die sich der Sammelintervention des VKI bis zum 30. April angeschlossen haben, mit: "Wir haben gute Neuigkeiten. Es ist uns gelungen, eine Einigung mit dem für das Freizeitticket Tirol zuständigen Liftbetreiber zu erzielen." Demnach wird der Freizeitticket-Betrag der Saison 2019/20 zu 20,3 % refundiert. Dieser Prozentsatz sei im Musterverfahren vom Gericht in zweiter Instanz zugesprochen worden. Gemessen am Gesamtbetrag des Tickets aus der damaligen Saison, bedeutet dies, dass rund 3.500 Personen eine Rückvergütung von 102,70 Euro erhalten. Thomas Schroll Vorsitzender des Freizeitticket-Tirol erklärt: "Wir haben eigentlich schon viel früher mit diesem Urteil gerechnet, da ja auch in anderen Bundesländern bereits ähnliche Urteile ergingen. Das Freizeitticket ist natürlich ein sehr großer Kartenverbund und daher wird das in Summe sehr viel Geld kosten, wir haben aber schon damit gerechnet."

Nur wenige erhalten Rückvergütung

Obwohl das Freizeitticket der Saison 2019/20 von einer weit größeren Personenzahl erworben wurde, erhalten nur jene eine Rückvergütung, die bisher noch keine Entschädigung erhalten haben. Von der jetzigen Lösung sind explizit jene Konsumentinnen und Konsumenten ausgenommen, "die mit einem Partnerbetrieb vom Freizeitticket Tirol bereits eine Vereinbarung getroffen hatten, dass sie wegen der pandemiebedingten Schließtage eine Gutschrift von 8 % in Anspruch nehmen und durch den Kauf des reduzierten Tickets im Folgejahr (Abzug 8 %) auf einen Rückvergütungsanspruch verzichten", so die VKI-Information.

Wie geht es weiter?

Der Anmeldemöglichkeit zur Sammelintervention ist mit 30.4. dieses Jahres ausgelaufen. Der VKI wird daher noch diese Woche die rund 3.500 Fälle an den für das Freizeitticket Tirol zuständigen Liftbetreiber übermitteln. In weiterer Folge werden diese bearbeitet und auf berechtigte Ansprüche überprüft, was eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen wird. Bis zum 30.6.2020 sollen laut Liftbetreiber die Rückerstattungen an die Anspruchsberechtigten überwiesen werden. 

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