Silvesterkracher: Dauerhafte Hörminderung?
Neben Verbrennungen sind auch Hörschäden häufige Verletzungen, die in der Silvesternacht geschehen. Der laute Knall kann des Öfteren ein Knalltrauma auslösen. Meistens erholt sich das Gehör, doch wer zu lange wartet und keinen Arzt aufsucht, riskiert einen dauerhaften Hörschaden.
TIROL. Hörschaden, Hörminderung oder Tinnitus, das können die Nebenwirkungen einer zu lauten Silvesternacht sein. Im schlimmsten Fall nimmt man für den Knalleffekt einen dauerhaften Hörschaden in Kauf.
Wichtig ist es sobald Beschwerden oder Auffälligkeiten auftreten, einen Arzt aufzusuchen. „Idealerweise beginnt die Behandlung innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Lärmbelastung“, erläutert Univ. Prof. Dr. Herbert Riechelmann, Direktor der HNO Abteilung der Universitätsklinik Innsbruck.
Als Therapie wird in einem stationären Aufenthalt eine Infusion über eine Woche verabreicht, gemeinsam mit einer Medikation aus Kortison und Vitaminen. Im schlimmsten Fall bleibt jedoch trotz alledem eine Hörminderung zurück.
Prävention
Damit der schlimmste Fall nicht einritt und das Gehör erhalten bleibt, sollte das Gehör geschützt werden. Ohrstöpsel sind hier die hilfreichste und günstigste Option. So kann man sich vor dem Schalldruckpegel von rund 150 Dezibel, was etwa der Stärke eines Düsenjets entspricht, in der Silvesternacht gut schützen.
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