Mitmach-Aktion
So soll Innsbruck "blumiger" werden

Hoffen auf auf zahlreiche HobbygärtnerInnen: Bürgermeister Georg Willi, Stadträtin Uschi Schwarzl, Thomas Klingler (Grünananlagen) und Elisabeth Meze (BürgerInnenbeteiligung) bei einer der noch zu bepflanzenden Inseln. | Foto: IKM
  • Hoffen auf auf zahlreiche HobbygärtnerInnen: Bürgermeister Georg Willi, Stadträtin Uschi Schwarzl, Thomas Klingler (Grünananlagen) und Elisabeth Meze (BürgerInnenbeteiligung) bei einer der noch zu bepflanzenden Inseln.
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INNSBRUCK. Innsbruck, bitte garteln: eine neue Mitmach-Aktion der Stadt bietet Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, eine eigene grüne Insel in Innsbruck zu gestalten. Unter dem Motto „Garteln vor der Haustüre“ dürfen Bewohnerinnen und Bewohner kleine Flächen und Stellen rund um Bäume – sogenannte Baumscheiben – nach eigenen Vorstellungen bepflanzen. Mitmachen können alle, die zur Verschönerung der Stadt beitragen wollen. Einzige Bedingung: Zeit für die regelmäßige Betreuung und die Bereitschaft, die Gestaltung der bunten Insel zu übernehmen.

Buntes Grün

„Garteln vor der Haustüre ist wörtlich gemeint. Jede und jeder kennt mit Sicherheit in der Nähe des eigenen Wohnortes Plätze, wo man sich vielleicht beim Vorbeigehen schon einmal gedacht hat: da wäre eine Blumenwiese schön. Genau dafür haben wir die Aktion ins Leben gerufen“, veranschaulicht Bürgermeister Georg Willi. Neben Spaß und Freude soll das Projekt auch mehr buntes Grün in die Stadt bringen. „Im dicht verbauten Gebiet wirkt sich jedes Plus an Begrünung positiv auf die städtische Ökobilanz aus. Daher ist das Projekt auch im Hinblick auf unsere Bemühungen zur Eindämmung der Klimaerwärmung nicht zu unterschätzen“, unterstreicht Umweltstadträtin Uschi Schwarzl. Auch für Insekten wie Bienen sind mehr blühende Inseln in der Stadt als Nahrungsquelle und Lebensraum wichtig.

Grüner Daumen

Wer eine potentielle Grünfläche oder Baumscheibe bepflanzen möchte, meldet sich beim Amt für Grünanlagen. Dieses prüft jeden Vorschlag und entscheidet, ob eine Bepflanzung im jeweiligen Fall möglich ist. Eine Vereinbarung sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Die Pflanzen müssen die Hobbygärtnerinnen und -gärtner selbst besorgen. Von den StadtgärtnerInnen gibt es dafür kostenlose Tipps. „Wie viele Flächen bzw. neue Inseln entstehen, können wir derzeit noch nicht abschätzen, da wir noch keine umfassende Standortliste haben. Wir hoffen aber auf eine rege Beteiligung,“ verspricht Amtsvorstand Ing. Thomas Klingler. Die Aktion ist aus einer gemeinsamen Idee der Grünanlagen und der Geschäftsstelle BürgerInnenbeteiligung entstanden.

Infos in den Stadtteiltreffs

Individuell gestaltete Grüninseln sollen in allen Innsbrucker Stadtteilen entstehen. Genaue Informationen zur Aktion gibt es in einem neuen Folder. Dieser wird in allen Stadtteiltreffs- und -zentren sowie den Sozialzentren der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) aufgelegt. Diese sind in die Aktion miteingebunden und Interessierte können auch dort Standort-Wünsche bekannt geben.

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