One Billion Rising
Tanzen gegen Gewalt

- Mit rosa Schals bekleidet tanzen die Teilnehmer gegen Gewalt.
- Foto: Michael Steger
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INNSBRUCK. Im Rahmen der internationalen "One Billion Rising" (Eine Milliarde erhebt sich) Kampagne haben sich heute etliche Personen vor der Annasäule zusammengefunden, um mittels einer tänzerischen Einlage auf die anhaltende Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen.
In einer vom Verein zur Förderung feministischer und transkultureller Mädchenarbeit organisierten Veranstaltung, die auch von den vielen anderen Einrichtungen im Bereich der Frauen- und Mädchenarbeit getragen wurde, haben sich heute am frühen Abend viele Menschen zusammengefunden, um auf tänzerische Art und Weise auf eine Milliarde Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen, die weltweit von Gewalt betroffen sind. Alleine in Österreich gab es im heurigen Jahr bereits vier Frauenmorde.

- Vor der tänzerischen Einlage, fand eine kurze Ansprache statt.
- Foto: Michael Steger
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Gleiche Rechte
In der dem Tanz vorausgegangenen Ansprache wurde die Gleichberechtigung für Männer, Frauen, Mädchen und Transgender Personen eingefordert. Psychische, physische, sexuelle und ökonomische Gewalt, die gesellschaftsbedingt und strukturell durch falsche und verschrobene Geschlechterbilder, Menschen weltweit in Abhängigkeitsverhältnisse und Armut reißt, darf nicht mehr länger toleriert werden, sagen die Veranstalterinnen.
Die international stattfindende Aktion findet nicht ohne Grund seit 2012 am Valentinstag statt. Speziell an diesem Tag wollen Frauen weltweit darauf aufmerksam machen, dass sie sich nicht von ein paar Blumen zum Schweigen bringen lassen.

- Die Aktion "One Billion Rising" wurde von traumhaftem Wetter begleitet.
- Foto: Michael Steger
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Getanzte Kundgebung
Im Anschluss an die kurzen Ausführungen, startete die tanzende Kundgebung, der sich vereinzelt auch Männer anschlossen. Neben den tänzerischen Darbietungen wurde auch mittels Spruchbanner und Kreidezeichnungen auf strukturelle sexualisierte und rassistische Gewalt aufmerksam gemacht.

- Claudia Birnbaum, Geschäftsführerin von Frauen im Brennpunkt
- Foto: FiB
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Claudia Birnbaum die Geschäftsführerin von Frauen im Brennpunkt (FiB) welche als Teil der Frauen*LesbenVernetzung Tirol die Veranstaltung mitgestalteten, betont, dass "gerade jetzt in der Corona-Krise Frauen* von extremer Belastung bis hin zu Überforderung, Arbeitslosigkeit und Gewalt erschreckend stark betroffen sind. Daher ist es dringend notwendig, noch stärker an Kampagnen wie dieser und an Maßnahmen zur Gewaltprävention zu arbeiten. Wir sind überzeugt davon, dass Frauen*organisationen im Verbund mehr erreichen können. Durch gemeinsam organisierte Aktionen kann eine breite Öffentlichkeit für frauen*politische Anliegen sensibilisiert werden."
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