Theater praesent zeigt "Dreck" von Robert Schneider
Sad verkauft Rosen in Wien. Er ist Ausländer und er ist tagtäglich mit der Intoleranz der einheimischen Bevölkerung konfrontiert. Endlich ergreift er das Wort, gibt seinen Emotionen freien Lauf und hält eine Brandrede aus seiner eigenen Sicht.
Robert Schneider schafft mit seinem Stück "Dreck", eine enorme Polarisation. Völlige Zuneigung bis tödliche Verachtung. Devote Bewunderung und offene Wut.
"Er hat mir in die Augen gesehen und nein Gelächelt. Nicht nein gesagt, nein gelächelt".
Ein junger Mann in einer fremden Stadt. In einer weißen Stadt, einer anders riechenden Stadt, mit einer anderen Kultur. Bleibt man, wer man ist, oder wird man zerrieben. Man will wissen was dieses ANDERE ist. "Die Straßen werden immer dunkler." "Und es werden immer Mehr." " Wir sind überall", sagt Sad. Trauer Angst Verzicht, Humor Weisheit Hoffnung. "Es ist Eure Stadt, Euer Land." Dieses Stück, Robert Schneider hat es vor über zehn Jahren geschrieben, hat eine beängstigende Aktualität.
mit: Markus Tavakoli
Regie: Johannes Seilern
Musik: Fritz Rainer
Innsbruck-Premiere: Donnerstag, 3. November, 19:30 Uhr
weitere Vorstellungen: 4./5./9./10./11./12./16./17./19./23./24./25./26 November, 19:30 Uhr
Theater praesent, Jahnstraße 25, 6020 Innsbruck
Reservierungen: 0650-6436036 / info@theater-praesent.at
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