Tod einer Dreijährigen wirft viele Fragen auf
Nach dem Tod eines dreijährigen Mädchens an der Kinderklinik hagelt es Kritik von vielen Seiten.
INNSBRUCK. An einem Multiorganversagen ist das dreijährige Mädchen laut Alexandra Kofler, ärztliche Leiterin, gestorben. Weder ein Narkosefehler noch eine verpatzte Magenspiegelung sei Schuld daran gewesen. So weit die offizielle Stellungnahme. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, eine Obduktion ist angeordnet.
Georg Willi will indes nicht an „Schicksalhaftigkeit“ glauben und verlangt Aufklärung: „LR Tilg ist gefordert, sofort alle Vorgänge an der Klinik zu überprüfen. Das ist er den in Tirol lebenden Kindern im angeblich kinderfreundlichsten Land schuldig!“ Für LR Tilg stellt die Selbstanzeige der TILAK bereits den Schritt zur lückenlosen Aufklärung des Falles dar. Auch eine Neuorganisation der Kinderklinik stehe bereits in den Startlöchern: „Für die Neustrukturierung liegt ein mit allen Beteiligten akkordierter Plan vor. Es fehlt nur noch die Zustimmung des Universitätsrates, damit die neue Organisation zügig umgesetzt werden kann.“
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