Schafzucht
Traumhaftes Wetter lockt Massen auf den Maxnhof in Arzl

Maximilian Stern (Mitte)lud erneut zur Schafausstellung am Maxnhof.  | Foto: Michael Steger
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Am Arzler Maxnhof fand am Samstag die Vereinsaustellung des Braunen Bergschaft Tirols statt. Das traumhafte Wetter nützen zahlreiche Schafzüchter, um ihre Tiere zu präsentieren. Auch viele Familien ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, um mit den Tieren auf Tuchfühlung zu gehen. 

INNSBRUCK. Maximilian Stern lud am Samstag erneut zur Schafausstellung auf den Maxnhof. Waren Ende Oktober des vergangenen Jahres noch Kilbern, also junge Schafe, die aber keine Lämmer mehr sind, das Objekt der Begierde, so wurden diesmal die etwas älteren Schafe prämiert. In zahlreichen Kategorien fuhren die Schafe geführt von ihren Züchtern in den Ausstellungsbereich ein. Dabei wurden jeweils die besten Schafe prämiert. Neben der Körperform, dem Rahmen ist auch das Fundament, also die Beinstellung und der Gang eines der Merkmale, bei dem die Preisrichter genau hinschauten. "Die Schafe werden in die Klassen 1A, 1B, 2A, und 2B eingeteilt", erklärt Michael Bacher Obmann des Tiroler Schafzuchtverbands.

Michael Bacher und Christian Angerer wissen einiges über Schafzucht und Landschaftspflege zu berichten. | Foto: Michael Steger
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Hauptaufgabe Landschaftspflege

In Tirol gibt es einen Gesamtbestand von rund 75.000 Schafen, die sich auf 2.500 Schafzüchter verteilen. "Eine große Bedeutung kommt der Landschaftspflege zu. Dass die Tiroler Berglandschaften so aussehen, wie sie es tun, verdanken wir den Wiederkäuern, zu denen auch die Schafe zählen. Ohne sie würden die Weiden zuwachsen. Das ist auch eine Gefahr im Winter." erklärt Johannes Fitsch, Geschäftsführer der Schaft- und Ziegenzucht Tirol. Erfreut zeigte man sich bei der Ausstellung auch über die neuen Rahmenbedingungen rund um die Entnahme von Problemwölfen. Im vergangenen Jahr wurden alleine in Tirol rund 600 Schafe gerissen. Davon weiß auch Christian Angerer vom Maschinenring einiges zu berichten. Der Maschinenring ist ein wichtiger Partner für die Züchter. Bei Schafrissen ist man auch immer mit einer der ersten vor Ort und kümmert sich auch darum, Zäune zum Schutz der Tiere zu errichten. Auch abseits der Schafzucht kümmert sich der Maschinenring um die Landschaftspflege auf Tirols Almen. 

Auch der Vizebürgermeister ließ sich die Ausstellung nicht entgehen. Rechts: Gastgeber Maximilian Stern | Foto: Michael Steger
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