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Veldidenapark - Wie sieht es einen Monat vor Schließung aus?

- Die Sanierung der Residenz wird in mehreren Teilen über zwei Jahre stattfinden. Wer sich um den Heimbetrieb darauf folgend kümmert ist noch unklar.
- Foto: Seniorenresidenz Veldidenapark
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
Die für Ende Juli angekündigte Schließung der Seniorenresidenz Veldidenapark in Innsbruck rückt immer Näher. Für alle Bewohnerinnen und Bewohner wurde nun eine Lösung gefunden.
INNSBRUCK. Für viele heißt es in der Causa Veldidenapark nun aufatmen. Denn für alle Bewohnerinnen und Bewohner mit erhöhtem Pflegebedarf ist in neueren Wohn- und Pflegeeinrichtungen der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) eine kontinuierliche Versorgung sichergestellt. Konkret sind das von den 70 in der Seniorenresidenz lebenden Personen 45 mit erhöhten Pflegebedarf, die zum Großteil in dem bisher wegen Personalmangel leerstehenden Teil des Wohnheims Pradl unterkommen. Alle anderen haben durch die mobile Betreuung der Johanniter Tirol die Möglichkeit auch während der Sanierungsarbeiten im Gebäude zu verbleiben.
"Die Sanierung wird etappenweise erfolgen, damit die Bewohnerinnen und Bewohner, die bleiben möchten, in gewohnter Umgebung bleiben können. Dadurch können wir den Bewohnerinnen und Bewohnern den Abschluss direkter Mietverträge für andere Apartments im Gebäude anbieten",
hieß von Seiten der Eigentümer des Veldidenaparks.

- Das Wohnheim Pradl war lange nur etwa zur Hälfte belegt. Der Grund: Personalmangel. Nun werden hier die Seniorinnen und Senioren des Veldidenaparks untergebracht und von ihren ehemaligen Pflegekräften begleitet.
- Foto: Stephan Gstraunthaler
- hochgeladen von Stephan Gstraunthaler
Best mögliche Betreuung
Für alle Betroffenen ist somit eine umfassende Betreuung sichergestellt. Während 21 Pflegekräfte und drei Alltagsbetreuerinnen und -betreuer die Seniorinnen und Senioren zum ISD folgen und damit besonders für Demenzkranke eine gewisse Kontinuität ermöglichen, wird von Seiten der Vitality Residenz organisatorische sowie psychologische Unterstützung angeboten. Von Seiten der Johanitter hieß es außerdem:
"Ein weiterer Schritt ist ein Gesprächsprozess mit den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst: In der kommenden Woche werden dazu persönliche Gespräche stattfinden, um Erwartungen, Wünsche und konkrete Bedarfsfragen zu erheben und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten."
Weiters bekunden auch sie ein Interesse an einer Übernahme von Beschäftigten der Vitality Residenz, weshalb sie auch mehrere Berufsgruppen dazu einladen, sich zu bewerben. Damit ist auch des Arbeitsumfeld der Mitarbeitenden weitergehend gesichert.

- 30 Jahre lang beherbergte die Seniorenresidenz Veldidenapark ihre Bewohnerinnen und Bewohner. Ende Juli stellt sie den Heimbetrieb ein.
- Foto: Seniorenresidenz Veldidenapark
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
Wie geht es weiter?
Nach aktuellen Einschätzungen werden die stufenweisen Sanierungsarbeiten 2026 beginnen und voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen, Weitestgehend steht die Erneuerung von haus- und sicherheitstechnischen Anlagen bevor, jedoch wird auch in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Innsbruck an einem Konzept für moderne Apartments und neue zeitgemäße Wohnformen für Seniorinnen und Senioren gearbeitet.
Ob die Vitality Residenz nach der Sanierung den Betrieb wieder aufnimmt ist noch unklar und hängt von den Eigentümern ab. Auch die Frage ob und in welcher Form die Johanniter Tirol über die aktuelle Betreuungsphase hinaus in der Seniorenresidenz tätig sein werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Weiters ist noch unklar, ob die Bewohnerinnen und Bewohner, die ausgezogen sind, nach den zwei Jahren wieder zurückkehren können oder müssen.
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