Innufer-Reinigung
Vier Tonnen Abfall, ein iPhone und eine Axt

Der Bilanz der Sammelaktion: Die Gesamtmenge der gesammelten Abfälle belief sich auf rund viel Tonnen.  | Foto: IKB
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  • Der Bilanz der Sammelaktion: Die Gesamtmenge der gesammelten Abfälle belief sich auf rund viel Tonnen.
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Über 330 freiwillige Helferinnen und Helfer beteiligten sich an der Flurreinigungsaktion der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB). Das Ergebnis: Das Innufer ist von circa vier Tonnen Abfall und einigen kuriosen Fundstücken befreit.

INNSBRUCK. Mit Greifzange, Handschuhen und Abfallsäcken ausgerüstet ging es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ausgewiesenen Abschnitten zwischen Kranebitten und O-Dorf. Eingesammelt wurde alles, was offensichtlich nicht in die Natur gehört. 26 Innsbrucker Institutionen beteiligten sich an der Aktion und halfen mit, die achtlos weggeworfenen und angeschwemmten Abfälle einzusammeln. IKB-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Pühringer zeigte sich begeistert von der Aktion: „Mit der Organisation der IKB-Innuferreinigung wollen wir eine Initiative setzen und dem achtlosen Umgang mit der Natur etwas entgegensetzen. Das gedankenlose Wegwerfen von Abfällen schadet ganz klar unserem Lebensraum.“

Bilanz

Dass sich die Mühe gelohnt hat, zeigt die Bilanz: Die Gesamtmenge der gesammelten Abfälle belief sich auf rund viel Tonnen. Neben kuriosen Funden wie z. B. fünf Fahrrädern, einem iPhone und einer Axt kamen vor allem Getränkeverpackungen, Plastik und Kleinteile wie Zigarettenstummel am häufigsten vor. Der Müll wurde von der IKB abgeholt und fachgerecht entsorgt. Die Sammlung so großer Mengen ist für IKB-Abfallberater und Organisator Dustin Klüger Erfolg und Herausforderung zugleich: “Das Engagement der Teilnehmenden freut uns sehr. Die Masse an Abfällen zeigt leider auch, dass es in Hinblick auf die Sensibilisierung für eine saubere Umwelt und die richtige Entsorgung in der Bevölkerung noch Luft nach oben gibt.“ Er will weiterhin an Maßnahmen arbeiten, die das Bewusstsein für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft in der Bevölkerung fördern.

Über 330 freiwillige Helferinnen und Helfer reinigten das Innufer. | Foto: IKB
  • Über 330 freiwillige Helferinnen und Helfer reinigten das Innufer.
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Nachhaltigkeit im Fokus

Das gemeinsame Abschlussessen bereitete der Verein feld:schafft aus geretteten Lebensmitteln zu, das Mehrweggeschirr wurde vom Verein ISSBA bereit gestellt und die Getränke aus Mehrwegflaschen ausgeschenkt. Dank den von der IVB kostenlos bereitgestellten Öffi-Tickets konnten die Teilnehmenden sowohl die Strecken zwischen den Sammelpunkten als auch die Heimreise klimafreundlich und bequem zurücklegen.

Mehr Informationen zu den IKB finden Sie hier

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