Wohnungseinbrüche halten Stadtteile in Atem

Foto: Fotolia / Gina Sanders

INNSBRUCK (kr). Seit einigen Wochen hält eine Reihe von Einbruchdiebstählen in bestimmten Stadtteilen von Innsbruck die Bewohner in Atem. In den Monaten August und September 2015 wurden vorwiegend in der Innen- und Altstadt, in Wilten und Saggen vermehrt Wohnungseinbrüche registriert, wobei diese beinahe ausschließlich tagsüber zwischen 09.00 Uhr und 18.00 Uhr begangen wurden.

Zahlreiche Wohungseinbrüche

In eine Wohnung im Stadtteil Wilten drangen unbekannte Täter am 15.09.15 in den Vormittagsstunden ein. Die Täter brachen die Wohnungstüre auf, durchsuchten sämtliche Räumlichkeiten und konnten unerkannt mit Schmuck und Bargeld flüchten. Am 16. September wurde in eine Wohnung in der Innenstadt gewaltsam eingedrungen, wiederum indem sie die Wohnungstüre aufbrachen. Sie erbeuteten dabei mehrere hochwertige Uhren und Schmuck. Am Tag darauf, 17. September, fand ein Wohnungseinbruch in Saggen statt. Am späten Vormittag konnte der Täter Goldschmuck und Bargeld im vierstelligen Eurobereich erbeuten. Am darauffolgenden Freitag (18. September) wurde wiederum ein Einbruch in der Innenstadt registriert: Zwischen 08:00 bis 11:00 Uhr brach der Täter in eine Wohnung ein und entwendete daraus eine im Garderobenbereich abgelegte Geldtasche samt diversen Bankkarten, Dokumenten sowie Bargeld im dreistelligen Eurobereich. Erst gestern, Dienstag, haben die Täter erneut in der Altstadt zugeschlagen: Diesmal abends, zwischen 17.50 und 18.10 Uhr, wurde in der Herzog-Friedrich-Straße in eine Wohnung eingebrochen und wiederum wurden Bargeld und Schmuckgegenstände gestohlen, wodurch ein Schaden in bisher unbekannter Höhe entstand.
Noch kann nicht festgestellt werden, wer für die Einbrüche in der Stadt verantwortlich ist, die Polizei fahndet aber intensiv nach den Tätern. In der nächsten Zeit ist aber Vorsicht geboten, und die Polizei gibt Sicherheitshinweise.

Sicherheitshinweise von der Polizei

Vielmals wurde festgestellt, dass zahlreiche Haustüren tagsüber unversperrt sind. Dazu der dringende Hinweis, dass man Hauseingangstüren in jedem Fall auch tagsüber versperren sollte. Zahlreiche Wohnhäuser sind außerdem mit mangelhaften Schließanlagen ausgestattet – und genau das nützen die Täter aus. Montage von Sicherheitstürbeschlägen mit Kernziehschutz bzw. einem Zusatzschloss ist hier sehr von Vorteil.
Bei Befragungen durch die Polizei wurde festgestellt, dass im Umfeld der Tatorte mehrfach verdächtige Beobachtungen gemacht worden sind, aber keine dieser Beobachtungen wurde der Polizei gemeldet. Deswegen der dringende Aufruf, alle verdächtigen Beobachtungen bitte möglichst rasch der Polizei mitzuteilen.

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