Fahrradverkehr
Zählstellen liefern präzise Daten und zeigen Rekordwerte
Innsbrucks meist passierte Radzählstationen beim Herzog-Otto Ufer und am Sillpark weisen für den vergangenen Herbst einen Radfahrerzuwachs von 24 beziehungsweise 16 Prozent, im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019, aus. Eine Überprüfung zeigte, dass die Radstellen sehr genau zählen und lediglich vier Prozent der Überfahrten nicht erkannt werden.
INNSBRUCK. Um die Präzision der Radzählstellen, die Aufschluss über den städtischen Fahrradverkehr liefern, zu gewährleisten, werden von der Stadt Innsbruck immer wieder händische Zählungen in Auftrag gegeben. Dabei konnten bei der Überprüfung der meist passierten Zählstellen am Herzog-Otto-Ufer und am Sillpark die Zweifel an deren Präzision ausgeräumt werden. Rund vier Prozent der Vorbeifahrten werden nicht erkannt, was weniger als die vom Hersteller angegebenen Abweichung von fünf Prozent ausmacht. Der Grund für die Abweichung liegt daran, dass bei besonders nahe hintereinander fahrenden Radfahrenden die im Boden eingelassene Induktionsschleife nicht immer erkennt, dass es sich um mehr als eine Person handelt. Die von Hand durchgeführte Zählung hat dabei gezeigt, dass die tatsächliche Zahl der Radler und Radlerinnen vier Prozent höher ist.
Rekordwerte bestätigt
An Spitzentagen werden die beiden Radstellen von etwa 2.500 bis 2.700 Radelnden passiert. Für den vergangenen Herbst wurden an den untersuchten Messstationen im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 Steigerungen von 24 bzw. 16 Prozent festgestellt. Die Beobachtungen haben auch gezeigt, dass die stärkste Viertelstunde des Tages zwischen 17.15 und 17.30 Uhr liegt. Dies dürfte daran liegen, dass sich hier der Feierabendverkehr mit dem Freizeitverkehr mischt. In der Früh liegt die stärkste Viertelstunde zwischen 7.45 und 8.00 Uhr.
Zusammengenommen wurden im Jahr 2021 an den fünf Messstationen, Herzog Otto-Ufer, Sillpark, Karwendelbrücke, Prantauerufer, und an der GeiWi, 3,95 Millionen Fahrten registriert. Das entspricht einem Zuwachs von 28 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020.
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