Zeitzeugengespräch mit einem Innsbrucker Holocaust-Überlebenden

„Schaut gut auf Innsbruck, wer weiß, ob ihr das noch einmal sehen werdet." Mit diesen Worten fordert Amalie Turteltaub ihre Enkelkinder vor der erzwungenen Abreise nach Wien auf, einen letzten Blick auf die Heimatstadt zu werfen. Erich und Poldi retten sich nach Palästina, die Großeltern, die kleine Schwester Gitta, der Stiefvater Salo und zahlreiche weitere Verwandte kommen in den Todeslagern des Nationalsozialismus ums Leben.

Abraham Gafni, geboren 1928 als Erich Weinreb, zieht Bilanz über sein bewegtes Leben: Er erzählt vom Aufwachsen im Innsbruck der 1930er Jahre, von der Flucht in die Freiheit, seinem Einsatz für den Aufbau des Staates Israel, vom Weiterleben im Schatten des Holocaust und von seinem heutigen Verhältnis zu Innsbruck und Tirol.

Moderation: Irmgard Bibermann und Horst Schreiber
Termin: Montag, 29.06.2015, 19.30
Ort: Haus der Begegnung, Rennweg 12, Innsbruck

Zu einem Interview mit Abraham Gafni und Ausschnitten aus dem Buch Horst Schreiber/Irmgard Bibermann: Von Innsbruck nach Israel. Der Lebensweg von Erich Weinreb/Abraham Gafni. Mit einem historischen Essay über jüdisches Leben in Tirol.

Wann: 29.06.2015 19:30:00 Wo: Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innsbruck auf Karte anzeigen
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