Zufriedene Bürger in Amras

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INNSBRUCK. Viele Gerüchte kursierten über die Oberflächengestaltung der Einhausung Amras, damit ist nun Schluss. Vergangenen Dienstag wurde der Plan der Stadt Innsbruck für die Gestaltung den AmraserInnen gezeigt. Von befürchteten Grill- oder Parkplätzen bzw. Vereinssportmöglichkeiten ist darauf nichts zu sehen. Stattdessen wird es drei Nutzungsinseln geben. Fertiggestellt soll die komplette Umsetzung im Frühjahr 2013 sein, die Stadt muss für das Projekt 550.000 Euro berappen, die Asfinag 650.000 Euro.

Spielplatz & Senioren-Fitness
Im Osten wird ein Spielplatz für Kinder im Schulalter entstehen. Außerdem werden einige Fitnessgeräte speziell für SeniorInnen aufgestellt. „Fünf solcher Plätze gibt es bereits in Wien, wo sie sehr gut angenommen werden“, so Bgm. Christine Oppitz-Plörer.

In der Mitte der Einhausung soll ein Kleinkinderspielplatz für das Alter null bis vier Jahre entstehen. Dort wird auch ein öffentliches WC errichtet. Der Wunsch eines Anrainers, mehrere Toiletten zu errichten, konnte nicht erfüllt werden. „WC-Anlagen sind auf den Quadratmeter gerechnet die teuersten Bauten. Ich glaube, eine Anlage ist ausreichend“, so die Bürgermeisterin.

Slacklinen und Bouldern
Im Westen werden zwei Trendsportarten für Jugendliche angeboten. Zum einen finden Slackliner einen geeigneten Ort für ihre Sportart, zum anderen wird es eine Boulderwand geben. Bouldern ist eine bodennahe Form des Kletterns. Dem Wunsch der Kletterer, an einer Seitenwand der Einhausung eine Vorstiegs-Kletterwand zu errichten, konnte nicht entsprochen werden. „Vonseiten der Asfinag wurde es verboten, die Seitenwände zu nutzen, außerdem bräuchte es dann auch Betreuer, die die Wände beaufsichtigen“, so Karl Gstrein vom Grünanlagenamt.

Zwischen den Inseln werden große Wiesenflächen angelegt, einige Bäume werden in der Mitte der Einhausung platziert.

Nur wenig Einwände
Bei der Bürgerversammlung hatten die Einheimischen nur wenig gegen diese Pläne einzuwenden. Einige unmittelbare AnwohnerInnen der Einhausung sorgten sich darum, dass man von der neuen Fläche direkt von oben Einsicht in ihre Häuser habe. Die Asfinag versprach, sich diese Bereiche genauer anzusehen und gegebenenfalls Bepflanzungen vorzunehmen.

Ein Thema war auch der Handymasten, der fix kommen wird. Mit einer Höhe von drei Metern fällt dieser aber eher klein aus. Die Vorschläge, Gastronomiebetriebe, Parkflächen oder eine Hundewiese zu führen, wurden abgewiesen .

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