Deradikalisierung und interkulturelle Jugendarbeit waren die Themen in Linz

Familienministerin Sophie Karmasin und Jugendlandesrätin Beate Palfrader mit den JugendreferentInnen bei der jährlichen Tagung in Linz. | Foto: Land Oberösterreich
  • Familienministerin Sophie Karmasin und Jugendlandesrätin Beate Palfrader mit den JugendreferentInnen bei der jährlichen Tagung in Linz.
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LINZ/TIROL. Am 15.04.2016 fand in Linz die LandesjugendreferentInnenkonferenz in Linz statt. Auch Tirols Jugendlandesrätin Beate Palfrader war dabei. Die wichtigsten Themen waren Deradikalisierung von jungen Menschen und interkulturelle Jugendarbeit.

Strategien zur Deradikalisierung

„Vor allem junge Menschen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden und in ihrem Umfeld wenig Rückhalt und Unterstützung erfahren, sind empfänglich für radikale und extremistische Strömungen und brauchen daher ein starkes Netz, das sie auffängt und in persönlichen Krisen begleitet“, so LRin Beate Palfrader. Vor diesem Hintergrund sollen nun bestehende Maßnahmen und Best-Practice-Beispiele erhoben werden. Anschließend wird gemeinsam mit den IntegrationsreferentInnen der Bundesländer eine gemeinsame Vorgehensweise zur Deradikalisierung erarbeitet.

Integration durch Begegnung

Ein weiteres wichtiges Thema der Konferenz war die interkulturelle Jugendarbeit. Eine besondere Rolle bei der Integration spielt die schulische und außerschulische Kinder- und Jugendarbeit, die Jugendzentren und die Jugenorganisationen, so Beate Palfrader. Diese seien ein Ort der Begegnung und ermöglichten niederschweflige Integrationsarbeit, sagt die Jugendlandesrätin. Das Thema Integration ist hier schon länger ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt. Derzeit wird im Tiroler Jugendbeirat diskutiert, wie junge Flüchtlinge in die Jugendarbeit integriert werden können.

Man einigte sich bei dieser Konferenz auf verschiedene Unterstützungsmaßnahmen und Verstärkung von Bildungsinitiativen in Jugendorganisationen und Jugendzentren.

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