Funktionsfähig
Feuerwehr Innsbruck für Katastrophenfall gerüstet

Branddirektor Helmut Hager, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Kommandant Harald Prader stehen vor dem 40kw Notstromaggregat der FF Wilten. | Foto: Magistrat Innsbruck
  • Branddirektor Helmut Hager, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Kommandant Harald Prader stehen vor dem 40kw Notstromaggregat der FF Wilten.
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Mit der Beschaffung eines 80 KVA Stromerzeugers ist die Feuerwehr Innsbruck nun für diverse Katastrophenfälle gerüstet – zum Beispiel Black-Outs. 

Ein flächendeckender Black-Out gilt als ein Katastrophenszenario, bei dem die Innsbrucker Berufsfeuerwehr ein großes Einsatzspektrum zu erwarten hat. Dementsprechend ist es erforderlich, die Feuerwachen autark funktionsfähig zu halten. Mit der Beschaffung der 80 KVA Stromerzeuger ist gewährleistet, dass die Feuerwehrinfrastruktur im Ernstfall funktioniert, was speziell für den kommenden Winter von großer Bedeutung sein kann.

"Rund 80.000 Euro wurden für den Ankauf von Stromerzeugern –mobile Beleuchtungs- und NotstromanIage auf Anhängern für den Feuerwehreinsatz – investiert", erklärt Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. Der Ankauf wurde über das Amt der Tiroler Landesregierung - Gruppe Tiroler Zentrum für Krisen- und Katastrophenmanagement- Feuerwehr- und Rettungswesen ausgeschrieben. Ein baugleiches Stromaggregat wird dabei vom Land Tirol gefördert.

Sicherheit bei Blackout

Ein Blackout bedeutet, dass Strom großflächig und langfristig ausfällt. Das kann von Stunden bis hin zu mehreren Tagen dauern. Die Ursachen dafür können vielfältig sein – anfangen bei Naturkatastrophen, die mit Schnee oder Regen einhergehen, über eine deutliche Überlastung des Stromnetzes bis hin zu Zugriffen von außen. "Wenn das passiert, sind natürlich nicht nur Privathaushalte betroffen, die Auswirkungen im öffentlichen Leben können fatal sein. Es entfällt die Stromversorgung von Wasser- und Wärmeversorgung, Kühlanlagen, Beleuchtungen, Sicherheitseinrichtungen, öffentlichen Verkehrsmittel, Informationsdiensten und vielen mehr", so Anzengruber weiter.

Hilfs- und Informationsstandort

Damit im Fall des Falles die Katastrophenhilfe und Notversorgung schnell und effektiv starten kann, ist es von höchster Wichtigkeit, dass die städtischen Feuerwehren autark mit Strom versorgt werden. "Dafür, dass die Feuerwehren im Ernstfall handlungsfähig sind und ungehindert kommunizieren können, um die zahlreichen erwartbaren Einsätze zu bewältigen, ist eine zuverlässige Stromversorgung unabdingbar", sagt Anzengruber. Die Feuerwehrhäuser sind dazu wichtige Anlaufstellen für die Bevölkerung: als Essens- und Materialausgabe, Meldestelle und zuverlässiger Informationsstandort.

Generatoren für das WAS

Das Warn- und Alarmsystem (WAS) des Landes benötigt mehrere Standorte in Innsbruck. Für diese Standorte gibt es bereits Generatoren bei der Berufsfeuerwehr, sowie zugeordnete Feuerwehren die diese im Bedarfsfall betreiben. Allerdings war diese Versorgung durch die stetig gestiegenen Anforderungen nicht mehr ausreichend. Deshalb wurde im letzten Jahr ein Konzept zur besseren Versorgung erstellt haben. Anzengruber: "Mit dem Ankauf der 80 KVA-Generators ist die Versorgungssicherheit in der Stadt Innsbruck nun einen Schritt näher gekommen."

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