Abschiebung Magomedov
Grüne empört von "radikaler und unmenschlicher Tat"
TIROL. Der in Osttirol lebende und dreifache Familienvater Magomed Magomedov wurde nach Russland abgeschoben. Von dort flüchtete er sich mit seiner Familien nach Österreich. Über die jetzige Abschiebung empört und fassungslos, zeigen sich nun die Grünen.
Er sei bestens integriert gewesen, so die Tiroler Grünen. Die jetzige Abschiebung komme einem "radikalen Akt der Unmenschlichkeit" gleich. Zudem erfolgte die Abschiebung, obwohl noch immer rechtliche Entscheidungen ausstehen. Neben dem rechtlichen Einwürfen kommt noch dazu, dass mit der Abschiebung die Familie Magomedovs auseinandergerissen wurde. Für Integrationslandesrätin Gabriele Fischer und Integrationssprecher Georg Kaltschmid wirft diese Vorgehensweise grundsätzliche Fragen auf.
FPÖ und ÖVP in der Verantwortung
Die Grünen Politiker sehen besonders FPÖ und ÖVP in der Verantwortung. Innenminister Kickl würde vor nichts zurückschrecken und den Polizeiapparat für seine Zwecke nutzen.
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Kinder und die Mutter nicht auch noch abgeschoben werden. Die Grünen rufen deshalb zu Aktionen auf. "Ein Mail an die Bundesregierung, ein Anruf beim lokalen Abgeordneten, ein Leserbrief an die Zeitungen", alles würde hilfreich sein.
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