Auto-Krawall
Grüne machen sich für PKW-Obergrenze im Naturpark Karwendel stark

So ruhig ist es im Naturpark Karwendel nur abseits der Straßen | Foto: Pixabay / Free-Photos
2Bilder
  • So ruhig ist es im Naturpark Karwendel nur abseits der Straßen
  • Foto: Pixabay / Free-Photos
  • hochgeladen von Alexander Schguanin

TIROL. Der Grüne Umweltsprecher Gebi Mair freut sich, wie viele Menschen den Naturpark Karwendel erleben wollen. Was sich an schönen Wochenenden im Falzthurntal und im Risstal in der Eng abspielt hat für ihn mit Naturerlebnis aber eher wenig zu tun.

„Dort ist mehr Auto-Krawall als Ruhe zu finden“, ärgert sich der Grüne Umweltsprecher. Es brauche ein Bündel an Maßnahmen, ist Mair überzeugt. „Die Mautgebühren Hinterriss-Eng sollten erhöht werden. Im Falzthurntal sollte eine Maut eingeführt werden. Und ich kann mir auch eine Obergrenze für PKW vorstellen. Dann heißt es Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr. Das gibt es in vielen Nationalparks auf der Welt", erklärt Mair. 

Verbesserung des Linienverkehrs

Derzeit läuft bereits ein Euregio-Projekt „Öffentlich zum Ahohrnboden“ mit dem der bisherige Linienverkehr der Busse verbessert werden soll indem die Information darüber verstärkt wird. Außerdem läuft das Projekt WÖFFI „Wandern mit öffentlichen Verkehrsmitteln“ der Tiroler Naturparke.

Im Interesse von Mensch und Natur

„Man muss aber ganz klar sagen, dass hier nicht nur WandererInnen am Start sind. Viele fahren nur mit dem Auto zum Kaffeetrinken hinein und wieder hinaus. Besonders ärgerlich wird es, wenn rennähnliche Ausfahrten mit Luxuskarossen veranstaltet werden. Hier gibt es leider derzeit keine gesetzliche Handhabe. Das haben auch bei anderen belastenden Motor-Veranstaltungen gesehen, beispielsweise beim Ötztaler Mopedmarathon, wo 2.000 Motorräder die AnwohnerInnen belastet haben. Hier brauchen wir dringend eine Handhabe im Interesse von Mensch und Natur“, so Mair abschließend.

Mehr zum Thema
Politik in Tirol

So ruhig ist es im Naturpark Karwendel nur abseits der Straßen | Foto: Pixabay / Free-Photos
Gebi Mair, Grüner Umweltsprecher | Foto: Grüne
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.