Kürzungen bei der AUVA gehen zu Lasten der ArbeitnehmerInnen

Philip Wohlgemuth: Die AUVA leistet in Tirol hervorragende Arbeit. Warum hier eingespart werden soll, ist mir ein Rätsel. Gerade die Prävention verhindert Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten – sind diese vorbeugenden Maßnahmen nicht mehr gegeben, entstehen für die Steuerzahler langfristig höhere Kosten" | Foto: ÖGB Tirol / Tom Bause
  • Philip Wohlgemuth: Die AUVA leistet in Tirol hervorragende Arbeit. Warum hier eingespart werden soll, ist mir ein Rätsel. Gerade die Prävention verhindert Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten – sind diese vorbeugenden Maßnahmen nicht mehr gegeben, entstehen für die Steuerzahler langfristig höhere Kosten"
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TIROL. Laut Regierungsprogramm der Schwarz-Blauen Bundesregierung muss die AUFA (die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) bis Ende des Jahres einen Plan erstellen, wie sie 500 Millionen Euro einsparen will. Nun droht Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein der AUVA mit Schließung. Nun warnt der ÖGB Tirol vor den Einsparungen bei der AUVA.

AUVA leistet wichtige Aufgaben in Tirol

Am Donnerstag, 5. April, kündigte die Sozialministerin Beate Hartinger-Klein an, die AUVA abzuschaffen. Die AUVA übernimmt in Tirol wichtige Aufgaben: „Die AUVA leistet in Tirol hervorragende Arbeit. Warum hier eingespart werden soll, ist mir ein Rätsel. Gerade die Prävention verhindert Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten – sind diese vorbeugenden Maßnahmen nicht mehr gegeben, entstehen für die Steuerzahler langfristig höhere Kosten“, so Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth.

Einsparungen führen automatisch zu Kürzungen

Die Einsparungen sollten 500 Millionen Euro betragen. Dies würde zwangsweise zu massiven Leistungskürzungen für PatientInnen und Versicherte führen. „Hier werden funktionierende Strukturen mutwillig und auf Kosten der ArbeitnehmerInnen zerstört. Langfristig zahlen dafür die SteuerzahlerInnen, da Die Anzahl der Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten aufgrund fehlender vorbeugender Maßnahmen deutlich ansteigen werden. Das Ganze ist eine populistische Maßnahme, die vordergründig Effizienz vorgaukelt, in Wirklichkeit aber auf Kosten der ArbeitnehmerInnen geht“, so Wolgemuth.

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