FPÖ fordert
Mehrwertsteuer auf Getränke in der Gastronomie verringern
- Ziel ist es auch für deutsche Gäste weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben, sollte Österreich beschließen die Mehrwertsteuer bei Getränken in der Gastronomie von 20 Prozent auf 10 Prozent reduzieren
- Foto: © Brau Union Österreich
- hochgeladen von Lucia Königer
TIROL. Die FPÖ verweist darauf, dass in Deutschland die Mehrwertsteuer auf Getränke nun für ein Jahr lang von 19 Prozent auf 7 Prozent gesenkt wurde. Nun soll geprüft werden, ob das auch in Österreich möglich sei.
„Deutschland senkt die Mehrwertsteuer auf Getränke in der Gastronomie ein Jahr lang von 19 Prozent auf 7 Prozent. Um konkurrenzfähig zu bleiben, um die Betriebe zu entlasten und um Arbeitsplätze zu sichern, sollte Österreich sofort nachziehen“, erklärt FPÖ-Nationalrat Gerald Hauser in einer Aussendung.
Umsätze können nicht nachgeholt werden
Laut ihm benötige die heimische Gastronomie eine Soforthilfe, da dieUmsätze eingebrochen seien und das laufende Jahr weiterhin sehr schwierig bleiben werde. „Im Gegensatz zu manch anderen Branchen können die verlorenen Umsätze aber nicht aufgeholt werden. In dieser Phase hat Deutschland gestern die Mehrwertsteuer auf Getränke ein Jahr lang von 19 Prozent auf 7 Prozent gesenkt. Um das Geschäft nach dem schrittweisen Ende der Beschränkungen anzukurbeln, können die Gastronomen die Preisreduktion an die Konsumenten weitergeben“, hält Hauser fest.
Der Konkurrent aus dem Norden
Ziel ist es auch für deutsche Gäste weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben, sollte Österreich beschließen die Mehrwertsteuerbei Getränken in der Gastronomie von 20 Prozent auf 10 Prozent reduzieren. „Vor allem auch deshalb, weil 45 Prozent aller Gäste in Österreich aus Deutschland kommen, und unsere Gastronomie daher mit dem reduzierten deutschen Preisen mithalten muss. Daher fordert die FPÖ die Prüfung einer sofortigen Senkung der Mehrwertsteuer auf Getränke“, erklärt Nationalrat Hauser abschließend.
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