GR Wahl 2024
Mit der Liste TUN wächst die Auswahl in Innsbruck

Am 14.4.2024 wird über die Zusammensetzung des 40-köpfigen Gemeinderates entschieden. Auch die Liste TUN will die 4-%-Hürde schaffen. | Foto: Kubanda
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  • Am 14.4.2024 wird über die Zusammensetzung des 40-köpfigen Gemeinderates entschieden. Auch die Liste TUN will die 4-%-Hürde schaffen.
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Eine weitere Liste wird bei der Gemeinderatswahl 2024 im April in Innsbruck antreten. Die Liste TUN mit Chris Veber, auch Kandidat für das Bürgermeisteramt der Stadt Innsbruck sowie Wolfgang Sinz und Sabine Mayerl werden im Jänner ihre Ziele präsentieren. 

INNSBRUCK. "In den letzten Jahren hat sich die Politik weitgehend vom Bürger entfernt. Nicht der Bürger bestimmt, wer ihn vertritt, es sind die Parteien, die das alleinige Nominierungsrecht zu einer Wahl haben. Nicht der Bürger bestimmt die Agenda, es sind die Parteien, die ihre Interessen und die ihrer Sponsoren verfolgen", so leitet das Team der Liste TUN ihre Vorstellung ein. "Darum ist die Liste TUN explizit keine Partei. Wir sind eine Vereinigung von Menschen, die das politische System wieder Kopf auf die Füße stellen und dem Bürger seine Macht und sein Recht zurückgeben will."

Totalversagen

"Angesichts des Totalversagens, das unser politisches System in den letzten drei Jahren gezeigt hat, ist´s in Innsbruck mit einem Parkplatz hier und einer Genderbank da nicht getan. Die Stadt vergibt jährlich dutzende Fördermillionen aus Bürgergeld unter anderem an die Kirche, Sportvereine von Konzernen und Migrationsförderstellen. Gleichzeitig weigert sich die Stadt, den Bürgern Auskunft über die Vergaberichtlinien von Gemeindewohnungen zu geben. Laut Noch-Bürgermeister Georg Willi würde dies „zu Unruhe führen“. Dies ist ein Ausfluss der Einstellung, dass der Bürger ein unmündiges kleines Kind ist, der von der weisen Politik an der Hand durchs Leben geführt werden muss. Der Bürger wird nicht als Souverän wahrgenommen, dem die Politik Rede und Antwort zu stehen hat, sondern als zu erziehendes Subjekt. Wir finden, das muss sich drastisch ändern", kritisieren Chris Veber (Unternehmer, freier Journalist & Kandidat für das Bürgermeisteramt der Stadt Innsbruck), Wolfgang Sinz (Angestellter im Einzelhandel) sowie Sabine Mayerl (Logopädin) die aktuelle Stadtpolitik.

Aktuelles aus der Stadtpolitik im Polit-Ticker der BezirksBlätter Innsbruck

Kernbereiche

"Der Staat muss sich auf seine Kernbereiche zurückziehen. Daseinsvorsorge bereitstellen, innere und äußere Sicherheit garantieren sowie Schulen und Krankenhäuser betreiben. Das unter möglichst geringer finanzieller Belastung der Bürger. Der Staat soll nicht versuchen, die Bürger zu bevormunden oder zu erziehen. Der Staat muss alle Entscheidungen transparent machen. Der Staat muss den Bürgern maximales Mitspracherecht einräumen. Die Leistungen des Staates müssen allen Staatsbürgern und zuallererst Staatsbürgern (inkl. EU Bürgern) zugute kommen. Der Staat hat die Souveränität & Freiheit des Bürgers an erste Stelle zu setzen", stellt das Team der Liste TUN ihre Schwerpunkte vor. "Nach diesen Richtlinien möchten wir in Innsbruck Politik machen. Wir sind die rote Linie des mündigen, eigenverantwortlichen Bürgers gegen einen immer übergriffigeren Staat, der immer wahnsinnigere Ziele verfolgt. Die Stadt Innsbruck sollte Straßen bauen, den eigenen Bürgern günstigen Wohnraum zur Verfügung stellen und möglichst kostengünstig Kommunalleistungen bereitstellen. Freiheit, Offenheit, Sparsamkeit. Mehr brauchts in der Stadtpolitik nicht", hält das Team abschließend fest.

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