Mögliche Manipulationen bei LKW aufdecken

Das Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg führt zusammen mit der Abteilung Verkehrsrecht sowie der Tiroler Polizei mobile Abgasuntersuchungen an LKW auf Tirols Autobahnen durch. | Foto: © Land Tirol/Berger
  • Das Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg führt zusammen mit der Abteilung Verkehrsrecht sowie der Tiroler Polizei mobile Abgasuntersuchungen an LKW auf Tirols Autobahnen durch.
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TIROL. Durchgeführte Studien in Deutschland lassen vermuten, dass viele der EURO VI-Kraftfahrzeuge mit manipulierten Abgasanlagen unterwegs sind, erläutert Verkehrsreferentin Ingrid Felipe. Um Gewissheit zu erlangen, führt man nun auch auf den Tiroler Autobahnen Messungen durch. 

Gezielte Manipulation an den Abgasanlagen

Die Güteklasse Euro VI verspricht bei LKW durch die AdBlue-Technologie den niedrigsten Stickoxidausstoß. Manche elektronischen Systeme werden allerdings durch billige, illegal erworbene und selbsteingebaute Emulatoren manipuliert. „Durch solche Tricks stoßen Lkw mit vermeintlich hoher EURO-Norm ein Vielfaches des erlaubten Emissionsgrenzwertes aus", erklärt LHStvin Felipe.
Grund für die Manipulation: Die Frachter können dadurch pro LKW zirka ein Drittel der jährlichen Betriebskosten einsparen
Jetzt wartet man gespannt das Ergebnis der Messungen ab. "Sollten die Ergebnisse so alarmierend sein, wie bei den Studien in Deutschland, dann müssen wir entschieden dagegen vorgehen", so Felipe

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