Oppitz-Plörer will Sessel verteidigen

Egal wie hartnäckig die Journalisten auch nachfragten, der Name Christoph Platzgummer kam nicht über ihre Lippen, als Bgm. Christine Oppitz-Plörer am vergangenen Freitag ihr Liste präsentierte. Hoch über den Dächern der Stadt, in der Villa Blanka, stellte die amtierende Stadtchefin ihre 80 Kandidaten für die bevorstehende Gemeinderatswahl am 15. April vor.

Motto: "Kontinuität"

Sowohl personell als auch strategisch setzt die Bürgermeisterin offensichtlich auf Kontinuität. Auf den drei vordersten Listenplätzen sind mit ihr selbst, Vizebgm. Christoph Kaufmann und StRin Patrizia Moser drei altbekannte Gesichter zu finden. "Ein Team, das seinen erfolgreichen Weg fortsetzen möchte", wie es die Stadtchefin formuliert. "Noch nie war der Begriff 'Bürgerbewegung' so zutreffend wie dieses Mal. Wir haben Kandidaten aus allen Alters- und Gesellschaftsschichten sowie Berufsgruppen", ist die Listenführerin überzeugt. "Und", fügt sie in Anspielung auf die schwarze Konkurrenz hinzu, "sie können sich darauf verlassen, dass ich meine Liste allein erstellt habe."

Sie lasse sich nicht von irgendwelchen Parteizentralen in ihre Liste dreinreden, betont Christine Oppitz-Plörer weiter und spricht im selben Atemzug "denen, die in diesem Land ganz oben sitzen" jegliche Handschlagqualität ab.

Wie wenig sich Oppitz-Plörer in der Kandidatenwahl von äußeren Einflüssen lenken lässt, zeigt sich auch in der Positionierung von Leo Pertl (Platz 11) und Karin Hackl (Platz 21). Ersterer sah sich rund um die Grundstücksgeschäfte mit Ex-NR Klaus Wittauer heftiger Kritik ausgesetzt. Zweitere wurde vergangene Woche als Telekom-Sprecherin der ÖVP in Zusammenhang mit E-Mails des Lobbyisten Hochegger genannt, wogegen sie rechtliche Schritte erwägt.

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