Podiumsdiskussion: Unsere Jugendlichen in der Fressfalle?

- Laut HTL-Schüler Simon Dummer fehlt mittags die Zeit für eine gesunde Ernährung
- hochgeladen von Thomas Stornig
„Auch wenn ich wollte, könnte ich mich gar nicht gesund ernähren!“, stellt Simon Dummer, HTL-Schüler und jüngster Teilnehmer der Podiumsdiskussion an der Pädagogischen Hochschule Tirol fest. "Schnell, billig, süß und fettig – unsere Jugendlichen in der Fressfalle?" lautet das Motto der Veranstaltung. In einer 50-minütigen Mittagspause bliebe den Schüler/innen gar nichts anderes übrig, als einen Fast-Food-Imbiss in der Nähe zur Schule aufzusuchen – wenn man nicht in der schuleigenen Mensa einkehren wolle, so der 16-jährige.
Landesschulinspektor Reinhold Wöll weist darauf hin, dass heutzutage eine sehr hohe Zahl an Kindern ohne Frühstück in die Schule komme. Die Schule könne aber nicht all Probleme lösen. Von der Politik wünsche sich Wöll mehr Unterstützung für das Unterrichtsfach „Ernährung und Haushalt“, dem eine wichtige erzieherische Funktion zukomme.
Innsbrucks Vizebürgermeister Christoph Kaufmann nennt als Zahl 230.000 Essen, die die Stadt Innsbruck ihren Kindern im Jahr zubereite. Eine Herausforderung sei dabei die steigende Zahl an Lebensmittelunverträglichkeiten in unserer Gesellschaft.
Roland Fuschelberger, Praktischer Arzt und Internist, gibt zu bedenken, dass rund 40 Prozent der Bevölkerung an bestimmten Unverträglichkeiten leiden. Dies habe oft nicht mit der Qualität der Lebensmittel, sondern mit der Art und Weise, wie wir essen, zu tun. Wichtig sei, sich beim Essen Zeit zu nehmen und darauf zu achten, dass die Nahrung nicht zu spät am Abend eingenommen werde. Der Mediziner streicht hervor, dass für den menschlichen Körper ein gewisses Maß an Bewegung allerdings unverzichtbar sei.



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