Resonanz für Polizei ist gut

Besorgt zeigten sich LH Platter und Polizeichef Tomac um das "subjektive Sicherheitsgefühl". Die Streifen wurden verstärkt.
  • Besorgt zeigten sich LH Platter und Polizeichef Tomac um das "subjektive Sicherheitsgefühl". Die Streifen wurden verstärkt.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Die Maßnahme zeigt Wirkung: Bevölkerung lobt verstärkte Polizeipräsenz am Innsbrucker Hauptbahnhof.

"Für eine echte Bilanz ist es natürlich noch zu früh", betont Innsbrucks stellvertretender Stadtpolizeichef Reinhard Moser. Dennoch habe das erste Wochenende mit verstärkter Polizeipräsenz am Hauptbahnhof eine Reihe positiver Reaktionen gebracht. Angesichts zahlreicher Vorfälle im Umfeld der sog. nordafrikanischen Suchtgiftszene hatten LH Günther Platter und Landespolizeidirektor Helmut Tomac am Freitag verkündet, dass künftig elf uniformierte Beamte am Hauptbahnhof dauerhaft Dienst versehen werden. "Unsere Beamten vor Ort wurden mehrfach positiv von Passanten angesprochen", erläutert Moser. Allerdings zeigt sich der Polizeioffizier realistisch. "Die Szene wird durch diese Maßnahme nicht verschwinden – sie wird sich nur verlagern", gibt Moser zu bedenken und bittet die Bevölkerung, entsprechende Hinweise umgehend zu melden.

Problem ungelöst

Für das Grundproblem, nämlich die Tatsache, dass immer mehr extrem junge Mitglieder der Szene in Innsbruck auftauchen, soll ein runder Tisch mit allen "Systempartnern" eingerichtet werden. Echte Lösungen werden aber schwierig. Sowohl der Polizei als auch dem Jugendamt sind bei straffälligen Minderjährigen rechtlich die Hände gebunden. Die Verhängung von Zwangsmaßnahmen sieht das Gesetz für Kinder unter 14 Jahren nicht vor.

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