Schutz und Spaß an Sill und Inn

Hochwasserschutz | Foto: Foto: RMS / Mergl

Das Herzstück des Projektes Hochwasserschutz an Inn und Sill wurde jetzt vorgestellt

Am 19. Juli präsentierten Vizebgm. Franz X. Gruber und die Tiefbaustadträtin Marie-Luise Pokorny-Reitter den Baufortschritt beim Hochwasserschutzprojekt am neuen Zusammenfluss von Inn und Sill.

Im Mittelpunkt der Präsentation stand das „Herzstück“ der baulichen Maßnahme: Der momentane Bauabschnitt 3 umfasst Rampenbauwerke, die Gestaltung des Altarmes, eine Uferschutzmauer, eine Rad- und Fußwegbrücke sowie neue Aufenthaltsbereiche auf beiden Flussseiten.

„Dieses Hochwasserschutzprojekt ist ein großes Bauvorhaben, das sich über mehrere Jahre erstreckt“, meinte StRin Pokorny-Reitter, die die einzelnen Schritte im Detail vorstellte. „Die InnsbruckerInnen erhalten dadurch nicht nur einen größtmöglichen Schutz vor Hochwasser, sondern auch neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung“, so die Stadträtin in Anspielung auf die Rampe für Kajakfahrer und Surfer und die geplanten Sitzmöglichkeiten und Grünanlagen.

„Für die Stadt Innsbruck als Bauherrin steht natürlich ein effizienter Hochwasserschutz im Vordergrund“, so Vizebgm. Gruber. „Aber es ist uns natürlich ebenso wichtig, dass etwa durch eine umfassende Begrünung eine attraktive Gestaltung im Sinne der BürgerInnen erzielt wird.“

Die neue Sillmündung wird durch ein kombiniertes Rampenbauwerk geprägt. Der Fluss wird durch einen Trennsporn in zwei Teile getrennt. Auf einer Seite wird für Kajakfahrer und Surfer eine stehende Welle produziert, auf der zweiten Seite durch niedrige Abstufungen bzw. Becken ein Fischaufstieg erzeugt. Zusätzlich wird ein permanent durchflossener Altarm mit 200 Metern Länge geschaffen. Am linken Sillufer entsteht eine circa 100 Meter lange Uferschutzmauer. Die Rad- und Fußwegbrücke aus Stahl wird die Wege an Sill und Inn miteinander verbinden. Sitzflächen mit Holzauflagen und eine intensive Begrünung runden die Maßnahmen ab. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 9,8 Millionen Euro. Der aktuelle Bauabschnitt 3 kostet die Stadt Innsbruck 5,1 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Projektes wird mit 31. Juli 2011 veranschlagt.

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